Detmold. Betrüger haben am Mittwoch einen 87-Jährigen um sein Geld gebracht. Sie hatten sich als Polizisten ausgegeben und 40.000 Euro gestohlen.

Sie hatten den Mann drei Stunden am Telefon gehalten und ihm eine Geschichte vorgelogen, wonach sein Sohn festgenommen worden sei und er für die Freilassung eine Kaution in Höhe von 40.000 Euro zahlen müsse. „Die falschen Polizisten gaben an, dass der Sohn des Detmolders einen Unfall verursacht habe und nur gegen Kaution freikomme", berichtet die Polizei.

„Die Täter manipulierten ihr Opfer geschickt. Ohne das Gespräch zu unterbrechen, leiteten sie das Telefonat auf das Handy des Mannes und ,begleiteten‘ ihn bis zu einem Geldinstitut, wo er die Summe abhob." Anschließend lotsten die Betrüger ihr Opfer zur Bielefelder Straße 30. Dort wartete gegen 14.30 Uhr der angebliche Kommissar und nahm das Geld, ehe er sich sich über die 55er-Straße in Richtung Hans-Hinrichs-Straße/Palaisstraße entfernte und dort möglicherweise in ein Auto einstieg. Er soll 1,70 Meter groß und 25 bis 30 Jahre alt sein. Er sprach gebrochen Deutsch und trug eine schwarze Kappe, eine weiß-beige-farbene Windjacke sowie eine hellblaue Jeans.

Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. (05261)9330 entgegen.