Detmold. Mit einer erfundenen Notfall-Geschichte ist es Betrügern Ende Januar gelungen, von einem 87-Jährigen aus Detmold satte 40.000 Euro zu ergaunern. Jetzt hat die Polizei zumindest von einem der mutmaßlichen Täter ein Phantombild veröffentlicht.
Am 27. Januar hielten die Täter auf widerliche Art und Weise ihr 87-jähriges Opfer über einen Zeitraum von drei Stunden am Telefon und logen ihm eine Geschichte vor, wonach sein Sohn von der Staatsanwaltschaft festgenommen worden sei und er für die Freilassung eine Kaution in Höhe von 40.000 Euro zahlen müsse.

Die Betrüger meldeten sich telefonisch bei dem Mann aus Detmold. Sie gaben an, dass der Sohn des Detmolders einen Verkehrsunfall verursacht habe und er nur gegen Zahlung der Kaution frei komme. Die Täter manipulierten ihr Opfer geschickt und brachten ihn letztendlich dazu, das Geld in der Bielefelder Straße einem Komplizen zu übergeben. Von diesem falschen Polizisten wurde nun ein Phantombild angefertigt.
Hinweise zum Aufenthalt oder zur Identität des Mannes nimmt das Kriminalkommissariat in Lemgo unter der 05261-9330 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.