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Betrüger zocken 62-Jährige mit neuer Masche ab

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Die Polizei mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. - © Symbolbild: Pixabay
Die Polizei mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. (© Symbolbild: Pixabay)

Detmold. In der vergangenen Woche fiel eine 62-jährige Frau auf eine relativ neue Masche von Telefonbetrügern herein und überwies einen geringen vierstelligen Eurobetrag. 

Am Montag, 6. Dezember, erhielt sie eine Nachricht über den Messenger-Dienst WhatsApp. Angeblich sei das Smartphone der Tochter defekt, so dass sie nunmehr eine neue Telefonnummer nutze. Dabei forderte die angebliche Tochter den Geldbetrag. 

Das Opfer zahlte das Geld über mehrere Tage in verschiedenen Überweisungen. Erst danach nahm die 62-Jährige Kontakt zu ihrer Tochter auf, so dass der Betrug aufflog. Das Geld ist verloren. 

"Diese Form des Betruges per Messenger-Dienst beginnt ähnlich, wie die bekannteren Enkeltrick-Betrügereien am Telefon", erklärt die Polizei. Die meist älteren Menschen erhalten Nachrichten, die mit "Hallo Mama, ich bin's" oder "Hallo Opa, wie geht es dir?" beginnen. Für die neue Telefonnummer wird ein Vorwand genannt und dann geht es schnell darum, dass der angebliche Angehörige dringend Geld benötigt. 

Die Polizei mahnt: "Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Nehmen Sie sich bitte die Zeit und rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bereits bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Überweisen oder übergeben Sie aufgrund von Nachrichten aus einem Messenger-Dienst niemals Geld oder Wertgegenstände an Ihnen fremde Personen."

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