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Detmold

Waldjugendspiele: 1600 lippische Grundschüler erkunden den Leistruper Wald

Detmold-Diestelbruch. Mehr als 1600 lippische Grundschüler haben in der Nähe von Diestelbruch den Wald und seine Bedeutung für die Menschen entdeckt: Der Landesverband Lippe und das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe hatten insgesamt 68 Schulklassen zu den Waldjugendspielen eine Woche lang in den Leistruper Wald eingeladen. Personell unterstützt wurden die Försterinnen und Förster laut Pressemitteilung des Landesverbandes Lippe von der Kreisjägerschaft, der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Lippe sowie von privaten Forstdienstleistern.

Neun Stationen mit Spielen und Aktivitäten

"Die Schüler bewegten sich entlang eines Waldparcours und absolvierten an neun Stationen Spiele und Aktivitäten. Dabei bekommen die Kinder die Gelegenheit, Teamgeist, Hilfsbereitschaft, Selbst- und Verantwortungsbewusstsein zu stärken", schildert der Landesverband. Auch die Freude an Bewegung, Sprache und spielerischem Wissenserwerb hätten auf dem Programm gestanden: "Da ging es zum Beispiel um die Tiere des Waldes oder um das Baumwachstum. So wurde bei einem Laufspiel die Photosynthese nachgespielt: Zwei Teams wetteiferten, wer mehr Wasser zu den Blättern und wer mehr Traubenzucker zu den Wurzeln transportiert", heißt es weiter.

Mit Adleraugen seien zudem Dinge erspäht worden, die nicht in den Wald gehören und ihn verschmutzen. Teamgeist und Koordination sei gefragt gewesen, wenn die Kinder einen großen Holzstapel mit Kraft und Geschicklichkeit umsetzen mussten. Viele Kinder hätten angeregt, die erlebten Themen im Unterricht oder im Alltag zu reflektieren. "So ist ein nachhaltiges Interesse für die Natur geweckt worden", freut sich der Landesverband.

Die Kinder hätten bei den Waldjugendspielen die schützenswerten Eigenschaften des Waldes im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung hautnah kennengelernt, sind sich die Organisatoren sicher.

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