Detmold. Befürchtet hatten Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Brand im Innenbereich des Gebäudes, als sie am Dienstagabend kurz nach 21 Uhr zur städtischen Grundschule in der Bachstraße gerufen wurden. Zeugen hatten Brandgeruch bemerkt. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass das Feuer nicht, wie zunächst gemeldet, in einem Putzmittelraum ausgebrochen war.
Unbekannte hatten nach Angaben der Polizei auf der Rückseite der Schule einen Stapel Holzpaletten angezündet. Das Feuer griff anschließend auf die Fassade sowie Fenster des Gebäudes über. Verletzt wurde aber niemand.
Das hauptamtliche Personal löschte den Brand, während der Löschzug Mitte angrenzende Räume kontrollierte und das Gebäude belüftete. Gleichzeitig wurde ein weiteres Fahrzeug zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert, schreibt die Feuerwehr in ihrem Einsatzbericht. Nach rund einer Stunde waren die Einsätze abgeschlossen.
Die Schadenshöhe wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft Detmold hat den Tatvorwurf rechtlich als Sachbeschädigung durch Feuer eingestuft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich telefonisch unter (05231) 6090 beim Kriminalkommissariat 1 zu melden.