Was kostet das Vergnügen? Preis-Check auf dem Detmolder Weihnachtsmarkt

Detmold. Es liegt ein süßer Duft in der Luft, Lichter funkeln und vor den Buden und Ständen herrscht rege Betriebsamkeit. Der Detmolder Weihnachtsmarkt lockt trotz Baustelle auch in diesem Jahr Besucher in den Schlosspark - mittlerweile findet er dort schon zum dritten Mal statt.

Doch wie teuer ist ein Bummel über den Markt in diesem Jahr eigentlich? Die LZ hat sich umgesehen und die Preise für die beliebtesten Speisen, Getränke und Angebote stichprobenartig unter die Lupe genommen.

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Essen und Trinken Ein heißer Glühwein gehört für viele zum Weihnachtsmarkt dazu wie die Christbaumkugeln zur Weihnachtstanne – in Detmold kostet ein Becher - weiß oder rot - zwischen 4 und 5 Euro, je nach Stand. Die meisten Verkäufer nehmen dazu noch ein Pfand von 2 Euro pro Keramikbecher. Auch Eierpunsch wird auf dem Weihnachtsmarkt angeboten, hier liegen die Preise zumeist um 4,50 Euro. Darüber hinaus denken sich so einige Anbieter besondere Getränke-Kreationen aus, um sich von der Menge an Glühwein-Angeboten abzuheben. So gibt es unter anderem den &bdquo;Nussknacker“, ein winterliches Heißgetränk mit Marzipan, Haselnuss, Baileys und Krokant für 5 Euro. Alkoholfreie Varianten wie Kinderpunsch oder eine heiße Schokolade mit Sahne gibt es ab 3,50 Euro.

Auch bei den Speisen können Besucher zwischen den Klassikern oder ausgefalleneren Köstlichkeiten wählen. Eine Bratwurst mit Brötchen liegt bei 4 Euro, Pommes gibt es ab 3,70 Euro zuzüglich Mayo oder Ketchup. Wem die Erdäpfel in anderer Form lieber sind, kann sich eine Spiralkartoffel für 5 Euro gönnen. Für gebackenen Blumenkohl oder Champignons müssen Besucher 6 Euro hinlegen, Käsespätzle oder Gulasch mit Spätzle ist ab 7 Euro beziehungsweise 9 Euro zu haben. Raclette mit verschiedenen Beilagen gibt es auch. Hier liegen die Preise zwischen 5 und 10 Euro. Besonders beliebt sind nach wie vor auch Süßspeisen wie Crêpes – mit Zucker oder Nutella belegt, kosten sie 4,50 Euro und 6 Euro. Wer lieber Churros mag, muss 6 Euro für die Zimtzucker-Variante bereithalten oder gar 10 Euro für die Variante mit Nutella hinblättern.

Freizeitangebote Auch für die kleinen Besucher gibt es rund um den Weihnachtsmarkt einiges zu erleben. Eine Runde auf dem nostalgischen Karussell kostet 3 Euro, wer gleich vier Fahrchips möchte, zahlt 10 Euro. Für Familien kann das schnell ins Geld gehen, aber die strahlenden Kinderaugen machen das oft wett. Daneben bietet auch das Detmolder Schloss diverse Angebote für Kinder im Rahmen der Weihnachtsmarkt-Zeiten. So gibt es dort unter anderem Märchenlesungen oder Taschenlampenführungen für 10 Euro pro Person.

Geschenke und Deko-Artikel Handwerkskunst und Dekorationsartikel sind auf dem Markt ebenfalls reichlich zu finden. Es gibt allerlei, von einzelnen Knöpfen für 80 Cent bis hin zu handgefertigten Strickjacken aus Schurwolle für rund 80 Euro. Ein liebevoll geschnitzter Holzengel ist ab 15 Euro zu haben, kleinere Mitbringsel wie Kerzenhalter kosten zwischen 5 und 10 Euro.

Händler- und Besucherstimmen Hans Bachmeier verkauft zusammen mit seiner Frau unter dem Namen &bdquo;Das Wollmobil“ Strickwaren auf dem Weihnachtsmarkt. Trotz Inflation habe er die Preise für seine Waren schon länger nicht mehr erhöht, versicherte der Händler. &bdquo;Das Material wurde hier und da zuletzt zwar minimal teurer, aber man kann ja die Preise nicht einfach so anziehen“, fand er mit Blick auf seine Kundschaft. Besucher Kilian Hellwig war mit seiner Familie auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs und meinte zu den Preisen: &bdquo;Man kann sich nicht beklagen. 4 Euro für einen Glühwein sind in der heutigen Zeit völlig normal.“ In größeren Städten sei es noch teurer, sagte der Horn-Bad Meinberger, der auch wegen des Ambientes nach Detmold kam. &bdquo;Ich war überrascht, dass es trotz der Baustelle so angenehm auf dem Weihnachtsmarkt war. Mit all den Lichtern war es echt süß.“

Fazit Der Detmolder Weihnachtsmarkt bietet auch in diesem Jahr wieder eine stimmungsvolle Atmosphäre und viele Highlights. Ein Besuch kann gerade für Familien schnell ins Geld gehen. Am Ende unterscheidet sich die Preisgestaltung aber wohl nur wenig von den Märkten ähnlicher Größenordnung in anderen Städten. Doch was denken Sie? Wie teuer oder günstig empfinden Sie den Weihnachtsmarkt? Stimmen Sie ab!

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