Detmold/Bentrup-Loßbruch. Jeden zweiten Donnerstag im Monat verwandelt sich das Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schule“ in Bentrup-Loßbruch in einen lebendigen Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren. Beim Seniorencafé kommen Menschen aus dem Ort zusammen, um bei Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen gemeinsame Stunden zu verbringen.
Vor kurzem war Friedo Petig zu Gast – ein Besuch, auf den sich das Organisationsteam besonders gefreut hatte. Von Anfang an sorgte der Heimatautor für heitere Stimmung, die sich durch den gesamten Nachmittag zog. Seine Erzählweise, gespickt mit Anekdoten und lokalen Bezügen, begeisterte die Anwesenden.
Neben humorvollen Geschichten erfuhren die Gäste auch Interessantes aus der Region. So berichtete Petig etwa von Hermann, dem sich beim Blick über Lippe Veränderungen offenbaren – etwa die zunehmende Präsenz von Windrädern. Auch Persönlichkeiten aus dem lippischen Land fanden Erwähnung, darunter Kanzler und Präsidenten, die laut Petig Berlin fast wie eine „lippische Filiale“ erscheinen lassen.
Ein besonderes Highlight war die Geschichte über den wohl ältesten bekannten Lipper, der stolze 132 Jahre alt geworden sein soll – angeblich dank des regelmäßigen Genusses von Wacholder. Petig zitierte augenzwinkernd, dass dieser am besten „oberschenkelwarm“ für die Verdauung sei.
Wie immer sorgte das Team vom Seniorencafé für das leibliche Wohl der Gäste. Mit reichlich Kaffee, Kuchen und Brötchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Nachmittag endete mit dem Wunsch, Friedo Petig bald erneut begrüßen zu dürfen – ein Termin muss nur noch gefunden werden.
Das Organisationsteam des Seniorencafés zeigt sich zufrieden: „Es war ein schöner Nachmittag, der uns lange in Erinnerung bleiben wird.“