Internationales Kurzfilmfestival in Detmold: So wird auf Inklusion aufmerksam gemacht

Detmold. &bdquo;Wir möchten erfahrbar machen, wie einfach Inklusion ist“, sagte Lukas Arslan vom ehrenamtlichen Verein &bdquo;Kultur und Art Initiative“. Vom 18. bis 23. August findet das 21. Internationale Kurzfilmfestival (ISFF) in Detmold statt. Gemeinsam mit der Lebenshilfe haben sie ein Ziel: Sichtbarkeit und Aufklärung für Inklusion schaffen. Der Schwerpunkt des Festes liegt auf nicht kommerziellen Kurzfilmen, wie Dokumentarfilmen, Animationsfilmen, Spielfilmen, Arthouse-Filmen, Experimentalfilmen und Musikvideos.

Anders als bisher organisierte der Verein das Filmfestival dieses Mal zusammen mit der Lebenshilfe. Yassin Eminoglu, ebenfalls Teil der &bdquo;Kultur und Art Initiative“, erklärt, welche Rolle die Lebenshilfe bei dem Projekt spielt: &bdquo;Die Idee kam daher, dass wir das Festival seit Jahren stückweise barrierefrei organisieren. Wir haben schon länger kreative Projekte mit der Lebenshilfe gemacht.“ Da das Fest in Detmold stattfindet, sei die Lebenshilfe als lokaler Partner perfekt.

Mittendrin Der Verein wolle Menschen mit Behinderung teilhaben lassen und miteinbeziehen. Mit Erfolg: Denn während der Organisation und Gestaltung sei keiner ausgeschlossen worden. &bdquo;Wir haben beispielsweise gemeinsam die Filme angeschaut und ausgewählt, welche wir zeigen werden“, erklärt Arslan. Er sagte, es hätten immer drei bis fünf Menschen auf ihre Art und Weise mitgewirkt. Unter anderem bei der Durchführung von Workshops oder der Promotion des Events.

Auch vor Ort und während des Geschehens werde laut Arslan keiner ausgeschlossen: &bdquo;In allen Bereichen wird uns geholfen. Wir versuchen, alle mit einzubeziehen, die Lust haben mitzuwirken.“ Das könne beim Auf- und Abbau der Stände, der Präsentation der Ausstellungen oder am Empfang geschehen.

Das Programm Die Filme seien sehr vielseitig aus der ganzen Welt ausgesucht worden. Von lustigen oder ernsteren Videos, animierten Videos oder Filmen, die mit dem Handy aufgenommen werden – alles ist dabei. Am Montag, 18. August, findet die Eröffnung und der erste Vorstellungstag am Kaiserhof statt. Auch am Dienstag, 19. August, werden dort Filme gezeigt.

Von Mittwoch, 20. August, bis Freitag, 22. August, werden die Kurzfilme beim Café Cup ausgespielt. Hier ist eine Open-Air-Vorstellung geplant. Ein Highlight wird die am Freitag, 22. August geplante Kopfhörer Party im Hinterhof des Café Cup. &bdquo;Die Gäste kriegen Kopfhörer mit drei verschiedenen Kanälen“, erklärt Arslan. Auf vergangenen Partys sei es ein lustiger Anblick gewesen, zu sehen, wie die Menge auf der Tanzfläche steht und zu drei verschiedenen Musikrichtungen singt und tanzt. Die Kopfhörerparty startet um 21.30 Uhr und endet um 24 Uhr. Bei schlechtem Wetter würden sie in die Stadthalle ausweichen.

Am Samstag, 23. August, ist der letzte Tag des Festivals, der in der Stadthalle stattfindet. Die Vorführungen starten jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt sei wie jedes Jahr kostenfrei.

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