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Bagger statt Badegäste im Freibad Dörentrup

Marlen Grote

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Schweres Gerät: Aktuell wird der Rand des alten Schwimmbeckens freigelegt. Badegäste wird es hier erst im nächsten Jahr wieder geben. - © Marlen Grote
Schweres Gerät: Aktuell wird der Rand des alten Schwimmbeckens freigelegt. Badegäste wird es hier erst im nächsten Jahr wieder geben. (© Marlen Grote)

Dörentrup. Das Freibad in Dörentrup bietet bei dem sommerlichen Wetter ein ungewohntes Bild. Badegäste fehlen, dafür hebt ein Bagger die Platten rund um das leere Schwimmbecken hoch. Diesen Sommer ist hier Baustelle statt Badebetrieb.

Die Baufahrzeuge haben eine Zufahrt in das Gelände gefräst und das Umfeld des Beckens ordentlich umgewühlt. Am Ende soll es hier aber umso schöner sein, stellt Bauamtsleiter Dirk Süllwold in Aussicht. Und energiesparender.

Das alte Betonbecken bleibe zwar drin, hinein komme dann aber ein Einsatz aus Edelstahl. So kann kein Wasser mehr durch Fugen versickern, und leichter zu reinigen sei das auch. Außerdem wird die Wasserfläche durch eine Halbinsel verkleinert – „das spart nochmals Energie", erklärt Süllwold.

Dazu komme eine neue Wasserrutsche. Auch der Kinderspielbereich wird neu gestaltet, hier wird das alte Becken komplett entfernt und seiner Stelle ebenfalls ein Edelstahlbecken eingebaut.

Bis das Freibad im nächsten Jahr in neuem Glanz erstrahlt, müssen noch eine Menge Erde und auch Geld bewegt werden. Von den Kosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro trägt die Gemeinde laut Planung 924.000 Euro selbst. „Das ist für uns hier schon eine große Sache", sagt Süllwold mit Blick über die Baustelle.

Vom Tisch ist derweil die Kletterwand, die bei den Planungen vorgeschlagen worden war. Dafür wird aber ein neuer Drei-Meter-Sprungturm errichtet, zusätzlich zu der neuen, breiten Rutsche im Nichtschwimmer-Bereich.
Die Abbrucharbeiten seien durchaus anspruchsvoll, erläutert Süllwold.

Denn damit das Edelstahlbecken hinterher eingesetzt werden kann, muss der Beckenrand abgebrochen werden. „Da muss sorgfältig gearbeitet werden." Das neue Becken wird in Teilen eingesetzt, die verschweißt werden.

Hier gibt es eine Übersicht mit allen lippischen Freibädern:

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