Lösung für den Laßbrucher Funkturm in Sicht

Extertal-Laßbruch . Gegen einen geplanten Funkmast in Laßbruch gibt es, wie mehrfach berichtet, Gegenwind von der Bürgerinitiative (BI) &bdquo;Funkturm-Alarm" . Den Mast möchte die Deutsche Funkturm-Gesellschaft, eine Tochterfirma der Deutschen Telekom, bauen, um den Mobilfunk im Ort zu verbessern. Derzeit ruht das Bauantragsverfahren. Ein runder Tisch sollte daher nun unter anderem einberufen werden, um einen alternativen Standort zu finden. Und dieser scheint gefunden.

Laut Mitteilung der Gemeinde Extertal haben nun zwei Veranstaltungen stattgefunden – eine unter Leitung der BI und eine von der Verwaltung. Diese sollten allen Bürgern von Laßbruch und allen interessierten Menschen die Möglichkeit geben, sich zum Thema Mobilfunk und Standortsuche zu informieren.

Experten kommen zu Wort Den Start unternahm die BI &bdquo;Funkturm-Alarm" Anfang Juni. Mit einem Vortrag von BI-Sprecher Thomas Kaiser sei zu den Aktivitäten der vergangenen Monate, den Möglichkeiten der Einflussnahme für Bürger und Verwaltung der Gemeinde Extertal berichtet worden. Bernd Rainer Müller habe als unabhängiger Experte für elektromagnetische Felder und Mobilfunk durch einen aufschlussreichen Vortrag für mehr Klarheit zu gesundheitlichen Fragestellungen und Entscheidungskriterien bei der Standortwahl gesorgt.

Kurz darauf folgte die Veranstaltung der Gemeinde Extertal, zu der Bürgermeister Frank Meier eingeladen hatte. Gast sei Frank Weinbrenner, der als Kommunalbeauftragter der Telekom das Projekt Mobilfunkturm Laßbruch maßgeblich steuert und plant, gewesen. Dessen Vortrag habe einen Einblick zur Mobilfunktechnologie und deren Nutzen gegeben. Interessant seien die Informationen zu aktuellen Planungen der Telekom zur Standortsuche gewesen. Er habe hervorgehoben, dass Dank der Bürgerinitiative eine Neubewertung der möglichen Standorte für einen Mobilfunkmast vorgenommen werden konnte. Es konnten sogar Fehler aufgedeckt werden. Dies verschaffe der Telekom in der Ausführung des Bauvorhabens Kostenvorteile.

Erfolgreiche Entwicklung In beiden Veranstaltungen habe sich nach den Vorträgen eine rege und sachlich geführte Diskussion angeschlossen. Vor dem Hintergrund verschiedener emotional und kontrovers geführter Diskussionen in der Vergangenheit sei dies eine erfolgreiche Entwicklung, heißt es von der Gemeinde.

Im Fokus stehe nun ein Standort auf dem Gelände hinter der Biogasanlage. In beiden Veranstaltungen habe mit den Fachleuten und den Bürgern ein Konsens für diesen Standort gefunden werden können. Nun sei die Telekom am Zuge. Nach Weinbrenners Ausführungen seien die Gespräche im Hinblick auf den alternativen Standort bislang &bdquo;sehr positiv" verlaufen. Es werde aber noch etwas Zeit bis zur finalen Entscheidung benötigt. Der Weg für eine einvernehmliche Lösung sei nun geebnet.

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