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Extertaler soll Kinderpornografie verbreitet haben

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Vor dem Amtsgericht Lemgo muss sich ein 59-jähriger Extertaler wegen Besitz und Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie verantworten. - © Archivfoto: Katrin Kantelberg
Vor dem Amtsgericht Lemgo muss sich ein 59-jähriger Extertaler wegen Besitz und Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie verantworten. (© Archivfoto: Katrin Kantelberg)

Extertal. Ein 59-jähriger Mann aus Extertal ist wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinder-und Jugendpornografie angeklagt. Er soll im Januar 2022 vier Mal mit verschiedenen, ihm bisher unbekannten Personen über Telegram gechattet und hierbei Fotos von Kindern unter 14 Jahren mit pornographischen Inhalten übersandt haben. Ein Strafverfahren wird am Mittwoch, 8. November, ab 9 Uhr am Amtsgericht Lemgo im Saal 103 unter Vorsitz von Richter Dr. Florian Hobbeling verhandelt.

Im April 2022 soll der Angeklagte per Whatsapp eine Videodatei übersandt haben, auf der ein 14-jähriger Junge entblößt zu sehen sein soll, heißt es in einer Pressemitteilung des Gerichts. Zudem seien bei einer polizeilichen Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten im September 2022 30 Bild- und 37 Videodateien gefunden worden. Darauf soll explizit kinder- beziehungsweise jugendpornografisches Material zu sehen gewesen sein.

Der Besitz und die Verbreitung kinderpornographischer Inhalte könne mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden, heißt es. Der Besitz und die Verbreitung jugendpornographischer Inhalte könne mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden. Der Angeklagte wird von einem Rechtsanwalt aus Rinteln verteidigt.

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