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Landesverband zahlt Zuschuss fürs Badehaus bis 2019

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Dietmar Kluge (rechts) erläutert die Veränderungen
in der Einrichtung. Mit dabei sind (von links) Klaus
Stein, Stefan Rother, Günter Brade, Michael Becker und Anke
Peithmann. - © Landesverband Lippe
Dietmar Kluge (rechts) erläutert die Veränderungen in der Einrichtung. Mit dabei sind (von links) Klaus Stein, Stefan Rother, Günter Brade, Michael Becker und Anke Peithmann. (© Landesverband Lippe)

Horn-Bad Meinberg. Ein Haus zum Wohlfühlen, zum Entspannen und für die Fitness – so sehen Dietmar Kluge, Günter Brade und Michael Becker „ihr" Bad Meinberger Badehaus. Zum 1. Januar 2015 hatten sie das Bad vom Landesverband Lippe übernommen.

Seitdem haben die drei Unternehmer in die Technik investiert, die Angebote erweitert und das Umfeld verbessert – „mit Erfolg" heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Resonanz ist sehr gut, die Besucherzahlen steigen, die Gäste loben das schöne Ambiente", freuen sich Kluge, Brade und Becker. Bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Stefan Rother und Vertretern des Landesverbandes zogen sie eine positive Zwischenbilanz.

Sie sei außerordentlich froh, dass die drei Unternehmer das Badehaus so erfolgreich führten, sagte Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Sie haben im Dezember 2014, als es darum ging, das Badehaus für den Kurort zu erhalten, viel Mut und herausragendes, unternehmerisches Engagement bewiesen und ganz konkret etwas für Bad Meinberg getan." Ihr allgemeiner Vertreter Klaus Stein, der für den Landesverband die Verhandlungen führte, ergänzte: „Der Masterplan, den wir seinerzeit mit vielen Bürgern Bad Meinbergs erstellt haben, machte unmissverständlich deutlich: Das Badehaus ist von essenzieller Bedeutung für Bad Meinberg. Deshalb haben wir alles daran gesetzt, eine Lösung für seinen Fortbestand zu finden." Der Landesverband werde die Arbeit von Kluge, Brade und Becker mit einem Zuschuss bis 2019 unterstützen.

Auch Bürgermeister Stefan Rother ist sehr zufrieden: „Das Badehaus zieht nicht nur die klassische Kurorte-Klientel an, sondern auch Familien mit Kindern, Jugendliche und vor allem Bürger, die – unabhängig vom Alter – etwas für ihre Gesundheit und Fitness tun wollen." Zudem sei durch die Modernisierung des Badehauses die Attraktivität der Stadt erhöht worden. Derartige Einrichtungen würden dafür sorgen, dass Horn-Bad Meinberg wohnens- und besuchenswert bleibe.

Für die drei Jungunternehmer war das Badehaus eine spannende Herausforderung. Maßgebliche Neuerung sei die Wiedereröffnung einer finnischen Sauna gewesen, wobei die Textilsauna erhalten blieb. Für die Betreuung der technischen Anlagen hat der Landesverband dem Badehaus Bernd Stork, Leiter des Infrastrukturellen Immobilienmanagements, sowie Mitarbeiter Johannes Overkott zur Seite gestellt.

Die Temperatur des Außenschwimmbeckens wurde auf 26 Grad Celsius gesenkt, um Energie zu sparen. Und der Anteil an Biogas-Energie, die aus der Biogas-Anlage in Horn geliefert wird, wurde von 75 auf nahezu 90 Prozent gebracht, dank einer neuen Fernwärme-Übergabestation. Für das zweite Jahr in „ihrem" Badehaus haben sich Dietmar Kluge, Günter Brade und Michael Becker vorgenommen, noch stärker mit Vereinen zu kooperieren.

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