Horn-Bad Meinberg. Auf dem Burgwallanlagen zelten Wikinger und rund um den Burgplatz treibt ein feuerspuckender Drache sein Unwesen. Am Wochenende von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. November, begibt sich Horn wieder auf eine Reise ins Mittelalter. Zum zehnten Mal findet dann der Kläschenmarkt mit Bardentreffen statt.
es für 1 Euro von 11 bis 23 Uhr, Sonntag ebenfalls für 1 Euro von 11
bis 20 Uhr. Kinder unter Schwertmaß von 1,20 Meter zahlen nichts.
27 Händler haben sich laut Marktmeisterin Katja Scherwitzki für dieses Jahr angekündigt, weitere sechs Darsteller präsentieren sich und ihre mittelalterlichen Künste rund um die Burg Horn. „In der Szene hat sich das Event inzwischen herumgesprochen. In diesem Jahr sind daher doppelt so viele Händler mit dabei, die sogar aus Holland, Tschechien oder Polen anreisen", fügt sie an.
Bewährtes Programm
Der Lunapark öffnet am Freitag ab 15 Uhr in der Innenstadt – eine Stunde lang gibt es an den Fahrgeschäften zwei Fahrkarten zum Preis von einer. Die Kirmes ist mit einem Burgstraßenmarkt mit dem Mittelaltermarkt an der Burg verbunden. Dort öffnen die Stände ebenfalls um 15 Uhr. Zum Schnuppern ist der Eintritt am Freitag kostenlos.
Ab 20 Uhr wird im Anschluss der „Kläschen-Heiligabend" eingeläutet. „Es ist Tradition von Kneipe zu Kneipe zu ziehen", erklärt Manfred Hütte vom Bürgerverein „In Horn Gemeinsam" (IHG). Zusätzlich gibt es freien Eintritt in die Burgscheune, die erstmals mit einem mittelalterlichen Programm die Gäste anlocken will.
Samstag und Sonntag lädt der Heimatverein Horn zum Familienfest in die Burg. Vorsitzende Anne Oelers-Albertin setzt auf ein bewährtes Programm für die kleinen Gäste: „Ganz bewusst bieten wir klassische Beschäftigungsmöglichkeiten wie einen Geschichtenerzähler, das Schreiben mit Tinte und Feder, Verkleidungsfotos oder Stoffdruck an."
Neben dem verkaufsoffenen Sonntag, der zwischen 13 und 18 Uhr in die Horner Innenstadt lockt, hat sich aus dem ehemaligen „Willkommensfest für Flüchtlinge" ein „Tag des bürgerschaftlichen Engagements" entwickelt, der in diesem Jahr erstmals ab 13 Uhr gefeiert werden soll. Im Mittelpunkt steht die Verleihung des Integrationspreises der Stadt.

Suff und Sünde
Neue Angebote: Erstmal können die Besucher des Bardentreffens auf dem Mittelaltermarkt baden gehen. „Suff und Sünde" heißt das Badehaus, in dem die Gäste ein heißer Badezuber mit Getränkeversorgung erwartet. „Etwa zehn Leute finden darin Platz, um sich eine kurze Auszeit vom Markttreiben zu Gönnen", verrät Marktmeisterin Katja Scherwitzki. Der Badezuber sei das einzige nicht ganz jugendfreie Programm der Veranstaltung, heißt es im Flyer.
Zusätzlich gibt es für Kinder eine zweite Geschichtenerzählerin, die unter dem Namen „Fjalar" mit Geschichten und kleinen Rätseln in der erstmals angemieteten Burgscheune auftritt. Dort wird auch ein Tätowierer nach alter Kunst sein Handwerk präsentieren. Das Armbrustschießen ist in diesem Jahr den kleinen Gästen vorbehalten. „Die Kinder dürfen dabei Ritter von einer Mauer schießen", erläutert Scherwitzki.
Feuriger Höhepunkt: Besuchermagnet wird wohl auch in diesem Jahr der feuerspuckende Drachen Fangdorn auf dem erneuerten Burgplatz sein. Samstag verlässt er um 14.45, 16.15 und 20.30 Uhr, am Sonntag um 13.15, 16, und zum großen Finale mit den Rittern von „Burning Knights" um 18.30 Uhr seine Höhle. „Besonders eindrucksvoll ist das Spektakel bei Anbruch der Dunkelheit", lässt Manfred Hütte durchblicken.
Das komplette Programm gibt es unter www.bardensprung.de