Unstimmigkeiten vor der Eröffnung des Horner Eggebads

Horn-Bad Meinberg. Das Horner Eggebad wird wohl nach zwei Jahren Reparatur-Pause diesen Sommer tatsächlich wieder öffnen . Während der jüngsten Ratssitzung hatte Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger mitgeteilt, dass die technische Übergabe des Bades Anfang Mai erfolgen werde. Der Saisonstart sei dann von der Wetterlage abhängig. Die Wiedereröffnung soll mit einem Freibadfest gefeiert werden.

Offenbar wird das Frühschwimmen künftig etwas später als bisher möglich sein. Und montags wird das Bad geschlossen haben. Die Homepage des Eggebads ist noch nicht wieder erreichbar. Wer auf die Seite navigiert, dem zeigt der Browser ein schlichtes &bdquo;Not Found“ an.

Ein paar Unstimmigkeiten scheint es vorab auch um den sogenannten &bdquo;Beautyraum“ - ein Raum mit zwei Spiegeln samt Ablagen sowie einem Föhn - und das Volleyballfeld auf dem Freibadgelände zu geben. Das macht aktuell ein Brief von Heinrich Fuhrmann und Helmut Wächter an die Stadtverwaltung und die Politik deutlich. Beide sehen offenbar die Pläne des jetzigen Vorstands des Freibadvereins kritisch, im &bdquo;Beautyraum“ einen Verkaufsautomaten aufzustellen.

Sorge: Ein Verkaufsautomat im &bdquo;Beautyraum“ könnte Probleme machen &bdquo;Wir haben die Sorge, je nachdem was angeboten wird, dass es zu Problemen kommen könnte“, schreiben Fuhrmann und Wächter. &bdquo;Kinder, heißer Kaffee, Eis, Süßigkeiten, Papier auf dem Boden, Haare...“ Beide hätten den Eindruck, dass der Förderverein den Kiosk nicht permanent betreiben könne. &bdquo;Automaten sind eine Ergänzung. Einzig der Standort ist nicht geeignet“, schreiben sie. Allerdings scheint die Automaten-Idee zumindest derzeit nicht mehr aktuell zu sein, denn es hat nach LZ-Informationen wohl Probleme mit der Beschaffung des Automaten gegeben.

Ein anderes Projekt verfolgt der neue Vorstand allerdings weiter: Auf dem derzeitigen Volleyballfeld soll Rasen eingesät und es sollen kleine Fußballtore aufgestellt werden, da dessen Sandbereich unter den Bäumen sowieso immer wieder von den Seiten her mit Gras zuwuchs. Volleyball könnte dann weiterhin auf dem Badmintonfeld nebenan gespielt werden.

&bdquo;In den 20 Jahren, in denen das Feld besteht, war nur zu Beginn der Saison eine Reinigung der Anlage nötig“, schreiben Fuhrmann und Wächter hingegen in ihrem Brief. &bdquo;Die Akzeptanz der Kinder und Jugendlichen war sehr groß. Das Badmintonfeld, das sich daneben befindet, wurde von Kindern und Erwachsenen gut angenommen. Auch dieses sollte erhalten bleiben.“

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