Horn-Bad Meinberg (mab). Seit nunmehr zehn Jahren besteht zwischen Horn-Bad Meinberg und Bad Kudowa eine Städtepartnerschaft. Kürzlich wurde sie durch einen Besuch in Polen aufgefrischt.
Zustande kam die Reise auf Initiative der Ratsmitglieder Wilhelm Wodzinski, Dieter Hemmelmann (beide SPD) sowie Gerd Schmid und Margarete Jegust-Heldermann (beide Bürger-Bündnis). "Wir alle wissen, wie wichtig derartige Besuche sind. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass sich die Menschen über Grenzen hinweg besser verstehen", sagt Hemmelmann. Aus diesem Grund kam es zu einer Bürgerfahrt nach Bad Kudowa.
Rund 45 Teilnehmer machten sich auf den Weg ins 800 Kilometer entfernte Bad Kudowa. Das bedeutete eine 13-stündige Busfahrt. Die wurde allerdings gerne in Kauf genommen, denn alle Strapazen seien später durch die unvergessliche Gastfreundschaft in Vergessenheit geraten, berichtet Wodzinski.
Die 45 Teilnehmer zeigten sich zufrieden mit der polnischen Reiseleitung, die der dortige Bürgermeister Czeslawem Krecichowstem besorgt hatte. Außerdem nahm er sich auch persönlich viel Zeit. "Für viele war es auch eine Reise in die Vergangenheit", erläutert Margarete Jegust-Heldermann.
Auf dem Besuchsprogramm standen die "Schädelkapelle", das Museum für Volkskultur, aber auch Ausflüge in die Umgebung. So wandelte die Gruppe auch auf den Suren von Rübezahl und genoss den Blick auf die Schneekoppe. Zudem gab es auch ein Operettenkonzert im Kurtheater. Am Ende der fünftägigen Erlebnisreise traten die Teilnehmer mit vielen positiven Eindrücken - vor allem auch über die gelebte Gastfreundschaft - die Heimreise an. "Alles ist sehr gut gelaufen. Wir haben gemerkt, dass wir absolut willkommen waren. Deshalb wollen wir das Projekt gerne auch in Zukunft weiterführen", bilanziert Wilhelm Wodzinski.