Kalletal-Langenholzhausen. An der Straße nach Varenholz ist Sonntagnachmittag ein Getreidefeld in Brand geraten. Die Feuerwehr rettete eine von den Flammen bedrohte Schafherde und löschte den Brand.

Ein Landwirt bemerkte bei Erntearbeiten mit dem Mähdrescher, dass sich ein Brand auf dem Gerstenfeld entwickelt hatte, auf dem er gerade arbeitete, und alarmierte um 14.33 Uhr die Wehr. Die rückte mit den Löschgruppen Langenholzhausen, Hohenhausen, Kalldorf, Erder und Lüdenhausen aus. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Rinteln um Hilfe gebeten, die ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000 schickte. Die rund 40 Einsatzkräfte zapften zwei Hydranten im Ort an und errichteten Brandbarrieren am Wald oberhalb der Einsatzstelle.

Direkt neben dem brennenden Kornfeld graste eine Schafherde auf einer umzäunten und mit Elektrozaun gesicherten Weide. Die Schafe wurden unruhig und hielten sich zeitweise im Einsatzbereich der Feuerwehr auf. Der gelang es, die Tiere auf eine benachbarte Weide zu leiten und so in Sicherheit zu bringen. Keines der Tiere erlitt einen Schaden. Allerdings verbrannte ein Großteil des Elektrozaunes und auch der dazu gehörende neuwertige Akku samt Steuergerät. Der Schafhalter schätzt den Schaden auf etwa 500 Euro.

Während des Einsatzes war die Straße zwischen Langenholzhauen und Varenholz aufgrund der starken Rauchentwicklung mit Sichtbehinderung in beide Richtungen gesperrt. Gegen 16.30 Uhr war der Einsatz beendet, die Löschgruppe Langenholzhausen stellte eine Brandwache. Einsatzleiter war Michael Pohlmann, stellvertretender Wehrführer.