So geht der Kreiselbau in Detmold voran

Detmold. Die Umrandung für das neue Rondell ist gesetzt, die neuen Betonfahrbahnen sind zum Teil bereits eingezogen: Der Kreisverkehr, der an der Kreuzung von Heidenoldendorfer-, Elisabeth- und Wittekindstraße entsteht, nimmt immer mehr seine künftige Form an. Gute zweieinhalb Monate nach Beginn der Baumaßnahme ist ein deutlicher Fortschritt zu sehen. Wie ist der Stand der Dinge? Und warum entsteht an dieser Stelle eigentlich ein Kreisel?

Der Bau der Anlage auf Höhe des Arbeitsamtes gehört zum Umbau der Heidenoldendorfer Straße, der im Juni 2024 begonnen hat und zu dem seitdem unter anderem der Umbau der großen Kreuzung an der Klingenbergstraße und auch der Einmündung zur Sprottauer Straße gehörte. Mittlerweile ist das Baufeld ein ganzes Stück weiter in Richtung Innenstadt gerückt. Ende September haben die Arbeiten an dem neuen Kreisel begonnen, der den bisherigen Knotenpunkt ersetzen soll - was eine Vollsperrung in diesem Bereich mit sich bringt. Nur über die Wittekind- und die Elisabethstraße ist der Weg noch frei und wird über eine Baustellenampel geregelt.

Leitungen im Untergrund Zunächst ging es wie so oft bei solchen Baumaßnahmen in den Untergrund. &bdquo;Hochdruck-Gasleitung erneuert, Kanalisation teilweise erneuert, Versorgungsleitungen eingebracht“, zählt die Stadtverwaltung die abgearbeiteten Punkte auf. Wobei zu den Versorgungsleitungen gleich ein ganzes Paket gehörte, nämlich Mittelspannung, Niederspannung, Glasfaser und Straßenbeleuchtung. An der Nordseite der Heidenoldendorfer Straße standen unter anderem der Bau von Mittelinsel und die Straßenentwässerung an. Danach sah der Zeitplan Arbeiten auf der Südseite vor: Versorgungsleitungen im dortigen Gehweg, sowie die Erstellung von Borden, Rinnen, Mittelinsel und Entwässerung. Anschließend: Betonbau im Kreisverkehr.

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Wenn die Wetterlage mitspielt, wird im Januar auf dem Abschnitt zwischen der Aral-Tankstelle und dem neuen Kreisverkehr der Asphalt eingebaut. Sind auch die Markierung und die Beschilderung fertig, kann der Verkehr bis zu m Rondell fließen. &bdquo;Voraussichtlich zum Februar Asphalteinbau und anschließend Umbau der Sperrungen in Richtung Wittekindstraße, anschließend in Richtung Elisabethstraße“, erklärt die Stadt. Im vorletzten Bauabschnitt, der zwei bis drei Monate in Anspruch nimmt, werde die Wittekindstraße unter Vollsperrung fertiggestellt, während die Verbindung Heidenoldendorfer Straße-Elisabethstraße einspurig in Betrieb genommen wird. Danach soll der Anschluss der Elisabethstraße voll gesperrt und baulich fertiggestellt werden. Der Verkehr werde dann schon über die Wittekindstraße fließen können. Wenn alles gut geht, können die Arbeiten bis zu den Sommerferien abgeschlossen werden.

Verkehrsfluss soll sich verbessern Aber was ist eigentlich der Grund dafür, dass die bisherige Kreuzung auf Höhe des Arbeitsamtes zu einem Kreisverkehr umgebaut wird? Hier geht es nach Angaben der Verantwortlichen um den Verkehrsfluss. &bdquo;Der Kreisverkehr wurde so angelegt, dass es eine fünfte Ausfahrt nur für den Busverkehr (vor ,Carglass’) gibt. Somit kann insbesondere das hohe Schüleraufkommen bewältigt und sicher abgewickelt werden“, heißt es aus dem Rathaus.

Außerdem könne der Radverkehr, der über die vier Straßen (Elisabethstraße, Wittekindstraße, Braunenbrucher Weg und Heidenoldendorfer Straße) unterschiedlich geführt auf den Knotenpunkt zusteuert - mal im Mischverkehr auf der Fahrbahn, mal auf der Seitenanlage, so besser berücksichtigt werden. &bdquo;Dies wäre bei einer Ampelplanung schwieriger. Die Verkehrssicherheit und der Komfort werden hier erhöht und die Verkehrsbelastung rechtfertigt den Kreisverkehr an dieser Stelle“, erklärt die Stadtverwaltung.

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