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Junkerhaus: Wohnhaus, Museum und Kunstwerk

Marlen Grote

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Ungewöhnlich und einmalig: das Junkerhaus in Lemgo. - © Privat
Ungewöhnlich und einmalig: das Junkerhaus in Lemgo. (© Privat)

Lemgo. Auf einer Anhöhe an der Hamelner Straße in Lemgo steht ein buntes Gebäude: das Junkerhaus. Es war Wohnhaus eines ungewöhnliches Künstlers und ist selbst ein Kunstwerk. Heute ist es vor allem ein Museum. Karl Junker (1850 – 1912) hat das Fachwerkhaus entworfen und zum Gesamtkunstwerk gemacht.

Alles, was an dem Haus aus Holz ist, hat der Künstler verziert – jeden Balken, jede Leiste, sogar die Möbel. Alle Flächen sind mit Holz verkleidet und durch Ornamente oder Bemalungen gestaltet. Was den gelernten Tischler und Maler zu diesem rätselhaften Gesamtwerk getrieben hat, wird man wohl nie erfahren. Das heutige Museum wurde 2004 eröffnet. Außer dem Haus sind weitere Kunstwerke Karl Junkers zu sehen: Gemälde, Skulpturen und Architekturmodelle zeigen die Vielseitigkeit seiner Werke. Sie werden in einem eigenen Museumsgebäude gezeigt, das durch einen Glasgang mit dem Junkerhaus verbunden ist.

Das Junkerhaus ist von April bis Oktober täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, von November bis März öffnet es freitags bis sonntags von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro (ermäßigt 1,50 Euro).

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