Kreis Lippe. Der erste Schnee hat am Dienstagmorgen in und um Lippe ein Verkehrschaos verursacht. Vor allem im Norden Lippes, im Raum Bielefeld und auf der A2 kam es am Morgen zu zahlreichen Behinderungen im Berufsverkehr. Viele Strecken vewandelten sich in Rutschbahnen.
Die Feuerwehr war seit 2.30 Uhr im Einsatz, um umgestürzte Bäume von der Straße zu holen. Insgesamt mussten die Feuerwehrleute zu mehr als 70 Einsätzen ausrücken. Laut Polizei kam es bis zum Mittag zu 17 Glätteunfällen. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt, ansonsten blieb es bei Blechschäden.
Durch umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste waren einige Straßen zeitweise unpassierbar. Besonders schwer traf es die Gebiete um Kalletal und Extertal. Nach wie vor ist die Linderbrucher Straße komplett gesperrt, da ein Schwertransporter quer stand. Auch die Laßbrucher Straße, die Kükenbrucher Straße und die Straße am Steinbruch in Röntorf sind vorläufig gesperrt. Dort liegen Bäume und Äste auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr ist vor Ort.
Außerdem fährt die Buslinie 901 zwischen Extertal und Kalletal Richtung Lemgo nur bis zur Haltestelle Lüdenhausen. Auch auf der Gauseköte in Detmold-Berlebeck und der B1 bei Horn sollten Autofahrer vorsichtig fahren. Die Polizei warnt derzeit im gesamten Kreisgebiet vor Glätte, abgebrochenen Ästen und umgestürzten Bäumen.
Im Raum Bielefeld kam es heute Morgen ebenfalls zu einigen Beeinträchtigungen im Verkehr. Im Ostwestfalentunnel (B61, Ostwestfalendamm) staute es sich wegen mehrerer Autos, die mit Sommerreifen unterwegs waren und nicht mehr von der Stelle kamen. Sie schafften den Anstieg zur Jöllenbecker Straße und standen quer. Auf der A2 bei Porta Westfalica-Veltheim kam es in beiden Richtungen zu einem Stau von bis zu 30 Kilometer.
Und auch bei der Eurobahn kommt es zu Verspätungen.
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