"Young Sheldon": Ein Nerd in den Kinderschuhen

window.dataLayer = window.dataLayer || []; window.dataLayer.push({ 'pageCategory': 'Test-PlusArtikel' }) Kaum eine andere Fernsehgestalt kann mit so viel quirligem Charme überzeugen, wie Sheldon Cooper. Seit nunmehr elf Jahren begeistert der zugverrückte Nerd das Publikum in "The Big Bang Theory". Wie er auf eben jene Verrückt- und Eigenheiten gekommen ist, erklärt sich durch die Kindheit des Charakters. Und diese zeigt die Serie "Young Sheldon".

Es ist das Jahr 1989. Aus dem Off erklingt die Stimme von dem zukünftigen, erwachsenen Sheldon Cooper (Jim Parsons) und klärt den Zuschauer darüber auf, wie er in seiner Kindheit als Genie mit einer weniger geistig talentierten Familie zu kämpfen hatte. Denn die Coopers sind zwar sehr liebevoll, aber auch sehr religiös und längst nicht so gebildet, wie es Sheldon gerne hätte. Deswegen ist der Jungspund bereits seit seinem sechsten Lebensjahr für die Steuererklärung der Familie verantwortlich.

Nun ist Sheldon (Iain Armitage) neun Jahre alt und ein ganz besonderer Tag steht bevor. Er hat seinen ersten Schultag - und zwar an der High-School. Dank seiner besonderen geistigen Fähigkeiten überspringt Sheldon Cooper so einige Klassen und leistet künftig seinem älteren Bruder Gesellschaft in der neunten Klasse. Das funktioniert so mäßig gut.

Alles begann mit einem großen Knall Denn Sheldon hinterfragt nicht nur die Lässigkeit, mit der seine Mitschüler die Schulregeln ignorieren, auch seine neuen Lehrer und ihre Absichten sind Objekt seiner Neugierde. Kaum verwunderlich, dass das junge Genie Probleme hat, sich anzupassen. Und das nicht nur in der Schule. Spätestens im obligatorischen Gottesdienst wird deutlich, dass Sheldon Cooper eine spannende Zukunft bevorsteht. Trotz seines konservativ-texanischen Umfelds setzt er sich mit dem Thema Religion intensiv auseinander und stellt schnell fest, dass die Wissenschaft, die Physik, für ihn der einzige Weg ist.

"Young Sheldon" ist eine leichtfüßige Coming-of-Age-Serie, die Fans von "The Big Bang Theory" (TBBT) einen netten Einblick in die Tiefen des wohl verschrobensten Charakters der Kult-Show gibt. Insbesondere da TBBT nach der aktuell laufenden Staffel sein Ende finden wird, gibt es mit "Young Sheldon" wohl einen kleinen Trost für Fans der ersten Stunde. Wer mit der Mutter-Serie nichts anfangen kann, sollte aber auch vom Sequel die Finger lassen. "Young Sheldon" ist nett, aber hat kein Suchtpotenzial.

Die zweite Staffel von "Young Sheldon" wird seit dem 7. Januar auf ProSieben ausgestrahlt. Der Streamingdienst Amazon Prime Video kann derzeit nur mit der ersten Staffel aufwarten. Es wird vermutet, dass Staffel zwei dort im September ins Programm aufgenommen wird. Über eine Verlängerung der Serie für eine dritte Staffel ist aktuell noch nichts bekannt.

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