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Giesdorf Mediengruppe wird mit Rihn Angebotspalette erweitern

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Gemeinsam stärker: Henning Diedrich (Geschäftsführung Giesdorf Mediengruppe) und Felix Wallbaum (Druckhaus Rihn, von links) begutachten einen Druckbogen. - © Vera Gerstendorf-Welle
Gemeinsam stärker: Henning Diedrich (Geschäftsführung Giesdorf Mediengruppe) und Felix Wallbaum (Druckhaus Rihn, von links) begutachten einen Druckbogen. (© Vera Gerstendorf-Welle)

Kreis Lippe. Gemeinsam stärker werden: Die Giesdorf Mediengruppe hat mit Wirkung zum 1. Januar das Druckhaus Rihn in Blomberg übernommen. Nach der Übernahme der insolventen Firma Merkur Druck (2016) sowie der Übergabe des Akzidenzgeschäfts von Topp+Möller im Jahr 2017 (Geschäftsaufgabe) ist das Druckhaus Rihn nun das dritte Unternehmen der Druckbranche, das in der Giesdorf Mediengruppe eine neue Heimat findet.

„Rihn bleibt als Unternehmen bestehen, wobei die Produktion aus Gründen der Wirtschaftlichkeit voraussichtlich im ersten Halbjahr nach Detmold verlagert wird", erklärt Felix Wallbaum, bislang zusammen mit André Powilleit verantwortlich für die Vertriebsaktivitäten der Blomberger Druckerei. Durch die Übernahme von 15 Mitarbeitern (zwei Drittel der Belegschaft) und der Integration der modernen Technik von Rihn am Standort Detmold werde sichergestellt, dass die Kunden weiterhin die gewohnte Qualität erwarten dürften.

Henning Diedrich von der Geschäftsleitung der Mediengruppe freut sich auf die neuen Chancen, die sich durch die Übernahme ergeben. „Für unsere Kunden wachsen die Möglichkeiten, ihre Anforderungen an gedruckte Produkte aus Papier und Karton bei uns zu bündeln", erklärt er. Mittlerweile verfüge die Gruppe über eine Vielzahl von digitalen Kommunikations- und Fertigungslösungen, die den Kunden die Arbeit erleichterten und eine Rundum-Betreuung aus einer Hand böten. Dafür seien in Detmold in den vergangenen Jahren hohe Investitionen getätigt worden, weitere seien für 2019 geplant – unter anderem in die anspruchsvolle Produktion von Verpackungen.

Für Henning Diedrich steht fest, dass der Markt für Printprodukte kleinteiliger und hochwertiger werde. Gleichzeitig erwarte der Kunde eine perfekte Betreuung – von der Projektberatung über die Optimierung des Produkts bis hin zur vollständigen Abwicklung. „Genau darin liegt unsere Zukunft. Wir können das mit unseren jetzt 140 Mitarbeitern leisten, eine Online-Druckerei nicht. Hochqualitative Printprodukte und Faltschachteln lassen sich schwer über einen Webshop im Internet bestellen. Und alles, was ich online außerhalb des Standards bestelle, ist teuer", weiß Diedrich.
Diesen Leistungsvorsprung wolle die Gruppe konsequent ausbauen – auch dadurch, dass man sich weitere Partner suche. Henning Diedrich: „Wir werden uns genau anschauen, welche Firmen noch zu unserer strategischen Ausrichtung passen und wo es sich lohnt, die Aktivitäten zu bündeln. Damit kommen wir unserem Ziel, der Marktführerschaft in OWL, ein gutes Stück näher."

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