Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Tief "Nils" bringt viel Regen und einzelne Gewitter nach OWL

Yvonne Glandien, Matthias Bungeroth und Josefine Kaukemüller

  • 0
- © Symbolfoto: Pixabay
Regen (© Symbolfoto: Pixabay)

Kreis Lippe. Nach Sturmtief „Mortimer" kommt Tief „Nils": In Nordrhein-Westfalen bleibt es nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch in den nächsten Tagen regnerisch und teils stürmisch. Das gilt auch für Ostwestfalen-Lippe. Den Meteorologen zufolge ist es am Dienstagvormittag stark bewölkt, vielerorts regnet es.

Für den Kreis Lippe gilt die Unwetterwarnung der Stufe Orange vor Starkregen. Die Warnung gilt bis Mittwochmorgen. Zudem kann es zu Gewittern kommen. Bis 2 Uhr morgens warnt der Wetterdienst vor möglichen Gewittern, Sturm und Hagel.

Zum Dienstagnachmittag klart es zwar zwischenzeitig stellenweise auf, immer wieder kann es aber starke Schauer und teils auch Gewitter geben. Bei milden Temperaturen bis zu 20 Grad ist es vielerorts nur mäßig windig."Ein großer Sturm ist nicht in Sicht", sagt Dominik Jung, Diplom-Meteorologe beim Wetterdienst wetter.net. "Da sind mal Windböen bis 45 Stundenkilometer dabei. Das wars."

Orkantief "Lorenzo" ist im Anmarsch auf Europa

Im Bergland erwartet der DWD jedoch erneut stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von etwa 60 Kilometern pro Stunde und sogar Sturmböen mit etwa 80 Kilometern pro Stunde. In der Nacht ist weiterhin mit Schauern und Gewittern zu rechnen, die Temperaturen fallen auf 7 bis 10 Grad. In den kommenden Tagen wird dann das Orkantief "Lorenzo" in Europa erwartet, das zunächst in Irland für Turbulenzen sorgen soll. Je nachdem, wie stark das Tief dann noch ist, wird sich das Wetter auch bei uns zunehmend ungemütlich entwickeln.

Am Mittwoch ist es den DWD-Experten zufolge nach aktuellem Stand weiterhin stark bewölkt, von Nordwesten ziehen Schauer und Gewitter heran. Bei Höchsttemperaturen um nur noch 15 Grad wird es deutlich kühler und teils erneut böig. Die Nacht ist meist trocken, bei 2 bis 7 Grad wird es kalt. Am Tag der Deutschen Einheit können sich die Menschen in NRW dann zumindest stellenweise über etwas Herbstsonne freuen: Zwar gibt es erneut vielerorts noch kurze Schauer, bei bis zu 15 Grad zeigt sich aber immer wieder kurz die Sonne.

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2025
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.