Amerikas Drag-Superstar: Warum RuPaul die bessere Heidi Klum ist

Kreis Lippe. Im deutschen Fernsehen suchen Heidi Klum, Conchita Wurst und Bill Kaulitz Deutschlands beste Dragqueen. In den USA erledigt das RuPaul - mittlerweile in der zwölften Staffel und mit großem Erfolg. Das Original ist nichts für schwache Nerven!

Die Reality-TV-Show ist ein Hit und macht tierisch viel Spaß zu schauen - wenn man/frau auf schrille und farbenfrohe Unterhaltung steht. Warum? Die Kandidaten, die sich innerhalb von Stunden in eine umwerfend attraktive Frau verwandeln können, konkurrieren um die Krone des nächsten "Dragsuperstars". Dafür müssen sie Woche für Woche spezielle und extreme Aufgaben meistern. Zum Beispiel Kleidung aus Müll herstellen oder aus Büchern. Sich und andere passend zu einem Motto einkleiden.

Sie müssen singen und schauspielern - zum Beispiel beim Kardashian-Musical und ihr Comedy-Talent beim "Roast" beweisen. Dabei geht es darum, RuPaul oder Michelle Visage gekonnt mit Sprüchen "zu grillen". Wer die fiesesten Sprüche auf Lager hat und so die meisten Lacher erntet, gewinnt.

Wer glaubt, dass der Wettstreit ohne Zickenkrieg ausgetragen wird, der macht die Rechnung ohne eine wahre Dragqueen. Dazu kommen dutzende, quatsch Hunderte, super lustiger Sprüche der Teilnehmer und Juroren. Das sind neben der Drag-Mama RuPaul noch "ihre" beste Freundin Michelle Visage - bekannt für ihre bissigen Kommentare - und Komiker Ross Mathews. Der 58-Jährige RuPaul Andre Charles, der in den 90er Jahren zur Institution der New Yorker Szene wurde, hat es vom Nischenprogramm in den Mainstream geschafft. Die Reality-Show gewann mehrere Emmys.

Zusätzlich übernehmen Promis wie Lady Gaga, Blondie, Kesha, Ariane Grande, Tamar Braxton oder Andie MacDowell, die wechselnde Rolle der Gastjuroren. Darunter auch viele männliche Celebrities, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen - wie etwa Neil Patrick Harris.

Tränen fließen ebenfalls Fast jede Dragqueen hat auch schon schlimme Erfahrungen gemacht - Rassismus und Ausgrenzung sind nur einige Themengebiete. Viele Teilnehmer erzählen von familiären Problemen - Schicksale, die oftmals zu Tränen rühren. Das Format ist vielseitig und voller Gefühle.

Folgen streamen Auf Netflix sind mittlerweile elf Staffeln von "RuPaul's Dragrace" zu sehen. Zusätzlich gibt es eine Staffel der "Allstars"-Reihe - in der die beliebtesten Dragqueens des Formats erneut gegeneinander antreten, um in die Hall of Fame aufgenommen zu werden. Jahr für Jahr bewerben sich Hunderte Kandidaten für das Reality-Format.

Woche für Woche kämpfen die beiden Kandidatinnen, die bei der Hauptaufgabe die Jury nicht überzeugen konnten, beim Lip-Sync-Duell um den Verbleib - in der Show heißt das ums "Überleben. Wer's besser macht, bleibt. Ansehen lohnt sich.

Amerikas Drag-Superstar: Warum RuPaul die bessere Heidi Klum ist

Jeannine Michaelsen ist in neuer «7 vs. Wild»-Staffel dabei

Neue Staffel «Love is Blind: Germany» ab Januar 2026

«Ist das nur was für Blöde hier?» - Tag sechs im Dschungel

Dschungelcamp komplett? Noch schweigt RTL

Sam Dylan fliegt aus dem RTL-Dschungelcamp

Promis, Lügen, Intrigen: So wird die neue «Verräter»-Staffel

Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Weiterlesen mit LZplus

0,99 € im ersten Monat

Angebot: Jahresabo nur 99 €