Kreis Lippe. Das schöne Wetter haben am Wochenende etliche Motorradfahrer genutzt – es gab einige schwere Unfälle, bei denen die Fahrer schwer verletzt wurden. In einem Fall traf es auch den Sozius, ein Neunjähriger verunglückte schwer.
Samstagnachmittag befuhr ein 56-jähriger Biker aus Lemgo mit seiner Honda die Humfelder Straße in Barntrup-Alverdissen. Aufgrund eines Fahrfehlers geriet sein Motorrad auf den Grünstreifen und rutschte weg. Bei dem Sturz verletzten sich sowohl der Lemgoer als auch sein 9-jähriger Sohn, der als Sozius mit auf der Honda saß, schwer.
Ein 56-jähriger Motorradfahrer aus Osterholz-Schambeck verunglückte auf der Straße Am Buchenbusch im Extertal. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber schwerverletzt in eine Klinik geflogen. Der Unfall geschah laut Polizei gegen 14.30 Uhr. Der 56-Jährige fuhr in einer Gruppe aus Meierberg kommend in Richtung Nalhof. In einer scharfen Rechtskurve kam er mit seiner Suzuki von der Straße ab, durchfuhr ein Buschwerk und landete etwa drei Meter tiefer auf einem Acker. An dem Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Biker stürzt drei Meter tief in den Acker
Auf der Externsteine-Straße in Detmold-Hornoldendorf stürzte ein 51-jähriger Biker aus Bielefeld. Er war am Sonntagmittag mit seiner Kawasaki in Richtung Horn-Bad Meinberg unterwegs. Gegen 12.30 Uhr prallte er auf den Audi eines 53-Jährigen aus dem Raum Cuxhaven, der nach links auf einen Feldweg abbiegen wollte und sich bereits eingeordnet hatte. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro, schreibt die Polizei.
Bei weiteren Verkehrsunfällen in Blomberg und im Kalletal verletzten sich die Biker jeweils leicht. In einigen Fällen blieb es beim Sachschaden. Gerade zum Ende der Motorradsaison fühlen sich Motorradfahrer sicher auf ihren Zweirädern. Die Polizei warnt jedoch davor, deshalb die Vorsicht hintenan zu stellen. „Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeiten bei einer rasanten Fahrweise sind immer noch eine der Hauptunfallursachen", schreibt die Polizei.