Lage. Die Feuerwehr ist am Sonntagabend zu einem Großfeuer in die Gasstraße gerufen worden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung sollte das Gebiet gemieden werden. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen abstellen. Am Montagmorgen ist die Feuerwehr Lage wieder mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle, um nochmals nachzulöschen. Hierfür verwendet sie ein spezielles Schaumgemisch, um tiefer in die verbrannten Materialien einzudringen. Der Plan ist, ein Auseinanderziehen der Materialien zu vermeiden, da ein Betreten der Halle aktuell nicht möglich ist. Die Polizei hat die Brandstelle derweil beschlagnahmt und Ermittlungen zur Ursache des Großfeuers aufgenommen. Schon auf der Anfahrt war am Sonntagabend ein Flammenschein am Himmel über Lage erkennbar. Als die ersten Einsatzkräfte der Lagenser Wehr am Brandort eintrafen, stand die Halle, die direkt gegenüber dem Autohaus Stegelmann liegt, bereits im Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich als schwierig. Vor der Halle befindet sich zwar ein großer Parkplatz, dieser ist jedoch vollgestellt. Unter anderem erschweren mehrere Kiesberge, Mulden, abgestellte Autos und Schutt den Zugang zum Brandort. Die Halle ist mit unter 20 Metern zwar schmal, dafür erreicht sie eine Länge von mindestens 60 Metern. Die Lage wurde deshalb über eine Drohne der Feuerwehr Detmold erkundet. Hühner in Gefahr An einer kurzen Seite der Halle steht ein Wohnwagen mit angelagertem Hühnerstall. Auch dies behielt die Feuerwehr im Blick, Einsatzkräfte haben sich in der Nähe postiert und achten bei ihren Löscharbeiten verstärkt auf die Tiere. Die Lagenser Feuerwehr wurde durch Kollegen aus Detmold und den Malteser Hilfsdienst unterstützt, der stellvertretende Kreisbrandmeister Sascha Medina Azuaga war ebenfalls vor Ort. Die Polizei hatte die Gasstraße während des nächtlichen Einsatzes voll gesperrt, die in der Nähe verlaufene Bahnlinie war nicht betroffen. Transparenzhinweis: Der Artikel ist aktualisiert und ergänzt worden.