Brechend voll: Mittsommernacht am Haferbach bedeutet Ausnahmezustand in Kachtenhausen

Lage-Kachtenhausen. Mittsommernächte sind lang. Und laut. Zumindest, wenn sie am Haferbach gefeiert werden. Am Wochenende herrschte Ausnahmezustand am Festplatz an der Ehlenbrucher Straße. Das Programm mit viel Musik, verschiedenen Aktionen und dem Frisbee-Turnier lockte zahlreiche Besucher an.

Die Stimme von Nils Elgert ist am Sonntagmittag noch ziemlich heiser. &bdquo;Der beste Beweis, dass es hier die letzten beiden Tage richtig rund ging“, sagt der Hauptorganisator der Mittsommernacht am Haferbach lachend. Bereits am Freitagabend habe die erstmalig für die Sause verpflichtete Lagenser Band &bdquo;HIRSCH.BÖCKE“ dem Publikum ordentlich eingeheizt. &bdquo;Wenn hier gefeiert wird, dann ist nicht nur das Dorf, sondern auch die angrenzenden Nachbarn zur Stelle“, freut sich Rudolf Stölting als einer der vielen Ehrenamtler über den guten Zusammenhalt.

Brechend voll auch Samstag Das Miteinander zu stärken, das hatten sich die engagierten Vertreter der Vereine und Institutionen aus Kachtenhausen, Ohrsen-Ehlenbruch, Wellentrup und Wissentrup auf die Fahne geschrieben. Bei dieser 15. Auflage der Mittsommernacht am Haferbach ging dieses Konzept mehr als auf. &bdquo;Auch am Samstag war es hier brechend voll“, denkt Nils Elgert sowohl an den Familiennachmittag als auch an den Disco-Abend mit dem Team von &bdquo;Master-Sound“ zurück.

Traditionell wird an diesem Fest-Wochenende auch um den Haferbach-Pokal gekämpft. Zehn Gruppen waren angetreten, um mit Frisbees die Löcher einer Tor-Wand zu treffen. Gestern traten nach dem Fest-Gottesdienst die besten drei in der von Jakob Wall moderierten Entscheidungsrunde an. &bdquo;Vier Hufe, ein Einhorn“, schallte es anschließend über den Platz, als sich das &bdquo;Unicorn-Beachteam“ klar vor der Einheit der Feuerwehr Kachtenhausen sowie den Nachwuchs-Handballerinnen vom TuS Müssen-Billinghausen mit den meisten Treffern durchsetzen konnte. &bdquo;Von dem Preisgeld werden wir die Startgebühr für das kommende Beach-Volleyballturnier bezahlen“, verriet anschließend Pit Kramp und ergänzte schmunzelnd: &bdquo;Für zwei bis drei Bierchen im Anschluss dürfte es dann auch noch reichen.“

Ältester Gast ist 96 Für Teamgeist im weitesten Sinne wurden während der Veranstaltung Ilse Erfling, Günther Brüning sowie Klaus-Peter Kasten als verdiente Ehrenamtler geehrt. Als älteste Besucher erhielten die 96-jährige Lore Hagemann sowie der 88-jährige Karl-Heinz Börchers eine Anerkennung. Das Mittsommernachts-Orga-Team nutzte das Fest zudem als Möglichkeit, um auszuloten, wie groß das Interesse an der Gründung eines Dorfgemeinschaftsvereins ist. &bdquo;Wir wollen das dörfliche Zusammenleben weiter stärken, und gemeinsame Aktionen wie die Mittsommernacht ausbauen“, erläuterte Rudolf Stölting den Grundgedanken, der am Haferbach weitergetragen werden soll.

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