Lemgo. Gebuddelt, geschottert und asphaltiert wird in Lemgo in diesem Jahr nicht zu knapp. Auto-, Radfahrer und Fußgänger müssen sich daher auf Einiges einstellen, wie aus der Auflistung von Heiko Fischer, dem Abteilungsleiter Straßenbau, hervorgeht. Hier die „Top 10" der Baustellen in unserer interaktiven Karte.
1. KREUZUNG HERFORDER STRAßE/STEINWEG: Möglichst noch Ende Februar startet die Asphaltsanierung auf der kompletten Kreuzung vor der „Zündkerze" – auch der Kanal muss teilweise verlegt werden. Bis Ende der Osterferien soll zwar alles fertig sein, auch die neue Markierung, bei der Schutzstreifen für Radler vorgesehen sind. Doch während der Bauphase hat es die Kreuzung in sich – ohne Teilsperrungen, etwa vom Steinweg Richtung Herforder Straße, und Einbahnstraßenregelungen wird es nicht gehen: zu viel los, zu viele Fahrtrichtungen.
2. KREISVERKEHR STEINWEG/LAGESCHE STRAßE: Spurrillen, Absackungen – kurzum: Der Asphalt ist hin und muss über mehrere Wochen saniert werden. Und zwar in den Sommerferien, da die Stadt zumindest um eine Teilsperrung nicht herumkommen wird und hier eine Menge Verkehr aus allen Richtungen zusammen kommt.
3. WILMERSIEK: Im April soll der Endausbau zwischen Pöstenweg und Schillerstraße beginnen (2018 ist dann der Rest bis zum Vogelsang dran). Zunächst kommen neue Kanäle und teilweise Leitungen der Stadtwerke in den Boden. Daher wird die Baustelle, bei der der Stadtbus umgeleitet werden muss, auch fast das ganze Jahr in Anspruch nehmen.

4. LEESER WEG: Ein neuer Kanal ist geplant – beginnend im Elisenweg auf der anderen Seite der Herforder Straße, dann ein kurzes Stück vor Ford Weege an der Hauptverkehrsader entlang. Den Leeser Weg zieht sich die Maßnahme, die ab Mitte des Jahres eingeplant ist, bis zum Ortsausgang Richtung Ilsetal hinauf. Im Anschluss wird Eiffage für den Kreis den Asphalt erneuern – eventuell aber auch erst 2018.
5. MITTELSTRAßE: Im März geht die große Erneuerung in der Fußgängerzone weiter – der Abschnitt 2017 rückt nah ans Herz der Stadt: Ab Spielwaren Niehaus geht es bis zur Kramerstraße kurz vorm Marktplatz. Der Ablauf ist der gleiche wie 2016: Kanäle, Leitungen – darunter Fernwärme – schließlich das neue Pflaster. Besonderheit dieses Jahr: Die Stadt vergibt den Auftrag für 2017 bis 2019 in nur einem Rutsch, also für die kompletten Arbeiten bis zum Ostertor.
6. WEIßER WEG: Ebenfalls nach dem Sommer ein Thema: der Endausbau von der Kreuzung an der B 66 bis zum Ende der geschlossenen Bebauung im Weißen Weg. Der Anfang soll 2017 gemacht werden, unter anderem der Leitungsbau – der Großteil der Maßnahme dürfte sich jedoch noch ins Folgejahr erstrecken. Zu klären sein wird noch die Erreichbarkeit des Friedhofs Lüningheide.
7. SCHÜTZENTWETE: Am Schützenplatz und in der schmalen Twete bis zum Wall wird der Kanal erneuert. Kindergarten, Schützenhaus und TV-Halle bleiben erreichbar, es wird aber Einschränkungen geben, gegebenenfalls auch die Sperrung des Fußweges zur Parkpalette. Die Baustelle wird sich bin in den Herbst ziehen.

8. SALZUFLER STRAßE: Frühestens in der zweiten Jahreshälfte soll der letzte Abschnitt der Kirchheider Ortsdurchfahrt realisiert werden – zwischen Vlothoer Straße und Ortsausgang, wo sich dann der neue Bürgerradweg gen Talle anschließen würde. Die Stadt ist gerade mit dem Grunderwerb von Anliegern beschäftigt, da die Straße samt Gehweg breiter wird. Die Finanzierung von Stadt und Land steht – die Fördermittel können fließen.
9. VOR DEM SLAVERTORE/ALTER KIRCHPFAD: Der aufwendige Straßenbau an und oberhalb der Leuchte hatte 2016 begonnen. In der Siedlung stehen nun die restlichen Arbeiten an: Vor dem Slavertore die Kanäle und im gesamten Quartier die Oberflächen. Bis Juli wird sich das Ganze noch hinziehen, mit Einschränkungen für Fußgänger, die in Richtung Dewitzstraße unterwegs sind.

10. PAPENHAUSER STRAßE: In Brüntorf folgt auf die bereits 2016 neu aufgestellten Laternen nun der Gehweg zwischen dem Schleupen- und Stränger Weg. Ab April werden zudem die Bushaltestellen auch behindertengerecht ausgelegt.