Lemgo/Detmold. Er hatte für 40.000 Euro Drogen zuhause, außerdem Samuraischwerter und andere Waffen: Deswegen steht ein Lemgoer jetzt vor Gericht.
Der 33-jährige Deutsche soll laut Staatsanwaltschaft von März bis Juli 2018 insgesamt 33 Mal Betäubungsmittel, unter anderem Amphetamin, Marihuana und Kokain, von bislang unbekannten Dealern erworben haben – insbesondere in Sande und in Paderborn. Das Rauschgift habe der Angeklagte aus seiner Wohnung im Hangstein in Lieme an verschiedene Abnehmer verkauft.
Zusätzlich zum Rauschgift hatte der Angeklagte zwei Samuraischwerter, ein Luftgewehr, eine Machete, drei Schreckschusswaffen sowie sechs Messer in seiner Wohnung griffbereit gelagert. Damit habe er seine Betäubungsmittelverkäufe „im Bedarfsfall" absichern wollen, schreibt das Gericht.
Der Lemgoer sitzt seit dem 12. Juli in Untersuchungshaft. Das Verfahren beginnt am Mittwoch, 19. Dezember, um 8.30 Uhr vor dem Landgericht Detmold (Strafkammer I).