Sommerkonzert am Lemgoer Marianne-Weber-Gymnasium zeigt musikalische Vielfalt

Lemgo. Es ist immer ein Höhepunkt am Schuljahresende. Das Sommerkonzert des Marianne-Weber-Gymnasiums (MWG) hat in der Aula der Schule an zwei Tagen rund 700 Gäste mit einem abwechslungsreichen Programm begeistert. Die Vielfalt der Chöre beeindruckte.

Am Dienstag spielte das Blasorchester Atü unter Leitung von Andreas Haselier. Am Mittwoch trat das Schülerorchester Lemgo (SOL) auf - ein Zusammenschluss Lemgoer Schulen mit der Musikschule Lemgo. Zahlreiche Eltern, Freunde und Ehemalige füllten die Aula der Schule und feierten die jungen Musikerinnen und Musiker.

Prägnante Klangschärfe Den Auftakt machte das SOL unter Leitung von Mirjam Kyeck mit &bdquo;Prelude & Riff“ des Briten Peter Martin, dessen moderne Werke ein Schwerpunkt waren. So erklang das keltisch geprägte Konzertstück &bdquo;Mixing the Malt“ von Martin, das Florian Altenhein mit einem pointierten Solo am Marimbaphon bereicherte. Bei &bdquo;Ready for Seven“ gelang dem Orchester sicher der ungewöhnliche 7/8-Takt in prägnanter Klangschärfe. Eine stimmungsvolle Interpretation von Maurice Ravels &bdquo;Pavane pour une infante défunte“ beeindruckte im Arrangement von Thomas Stapf mit dahinschwebenden Klangfarben.

Den Unterstufenchor unter Leitung von Melanie Hoffmann begleitete Abiturientin Lisa Marie Peters am Klavier. Rund 80 Chorkinder nahmen in bester Textverständlichkeit mit dem Lied &bdquo;Die Wochen davor“ von Oliver Gies den Schulalltag musikalisch auf die Schippe. Mit dem Hit &bdquo;194 Länder“ von Mark Forster und &bdquo;Hör auf deinen Bauch“ von Sarah Connor trafen die Jüngsten den Nerv des Publikums.

Der Mittelstufenchor brachte mit rund 60 Choristen, von Jonathan Hoffmann am Klavier und Max Meier am Schlagzeug begleitet, &bdquo;Can`t stop the Feeling“ von J. Timberlake auf die Bühne. In der Ballade &bdquo;Run“ von Leona Lewis stachen Henri Brokmann (8b) und Charlotte Kasper (7b) mit einem Gesangssolo hervor. Drummer Louis Schwichtenberg begleitete den Song &bdquo;It`s my live“ von Jon Bon Jovi, den Jesper Scheinert mit einem Gitarrensolo rockte.

Mitreißende Poparrangements Der Oberstufenchor setzte unter Leitung von Frank Schreiber, der seine 70 Sängerinnen und Sänger am Klavier begleitete, auf klanglich dichte und emotional mitreißende Poparrangements. Pharrell Williams’ &bdquo;Happy“ im Arrangement von Mark Brymer riss das Publikum mit, während der Abba-Song &bdquo;Slipping through my Fingers“ in einer gefühlvollen Version von J. Cameron für nachdenkliche Momente sorgte.

Den fulminanten Schlusspunkt setzte das stimmgewaltige Arrangement von &bdquo;Like a Prayer“ (Madonna/Patrick Leonard) in einer Bearbeitung von Chorleiter Schreiber. Piet Batdorf am Bass und Florian Altenhein verliehen dem Song den richtigen Drive, der die Gäste zum Mitklatschen brachte.

Rund 20 Choristen der Vokal-AG entführten a-cappella mit &bdquo;Baba Yetu“ von Christopher Tin und dem Toto-Lied nach Afrika. Alle Choristen und Ehemaligen vereinten sich am Ende und ließen das facettenreiche Konzert mit dem Evergreen &bdquo;We are the World“ (Michael Jackson) ausklingen

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