Wenn man die Augen schließt, ist es, als wäre Freddie wieder da - Queen-Tribute in Lemgo

Lemgo. Coverbands gibt es viele. Doch ein Sänger, der nicht nur die gleiche Stimme hat wie sein Vorbild, sondern auch noch die charakteristischen Bewegungen und durchdringenden Blicke des Künstlers beherrscht, das ist eine Seltenheit. Marc Martel ist ein solcher Sänger. Nicht zu Unrecht gilt er als die stimmliche Reinkarnation Freddie Mercurys und tourt seit mehreren Jahren mit vier weiteren Musikern mit der Show &bdquo;One Vision of Queen“ durch die Welt. Zum zweiten Mal macht die Gruppe in der Phoenix Contact-Arena Halt haut mehr als 900 Besucher aus den Socken.

&bdquo;Unser Job ist einfach: Wir reisen durch die Welt, spielen Musik von Queen und die Menschen sind glücklich“, stellt Marc Martel treffend fest. Der 48-jährige Kanadier liebt ganz offensichtlich, was er tut. Dabei sei er selbst gar nicht mit der Musik von Queen aufgewachsen, gesteht er ganz nebenbei. Musik an sich sei aber schon immer ein Teil seines Lebens gewesen. Eine Queen-Coverband war eigentlich nie sein Ziel, verrät er.

Von Queen erwählt

Im Jahr 1999 startete er mit einer eigenen Band. Knapp 14 Jahre lang machte er mit &bdquo;Downhere“ Musik, bis er nach und nach immer öfter auf seine Stimme angesprochen wurde, die sich wie die von Freddie Mercury anhöre. Vor 13 Jahren wählten ihn dann Brian May und Roger Taylor, von der echten Gruppe &bdquo;Queen“, höchstpersönlich für die Show aus, der er nun das Gesicht und vor allem die Stimme verleiht.

&bdquo;Queen“ fasziniert die Menschen auf der ganzen Welt seit den Anfängen zu Beginn der 1970er-Jahre mit dem gewohnt vielfältigen Repertoire von tanzbaren Hits, großen Hymnen, tiefgehenden Liebesliedern und musikalischen Meisterwerken. Und nicht nur die Stücke sind abwechslungsreich, auch die Stimme von Sänger Freddie Mercury deckte stets die verschiedensten Register der Tonlagen ab.

All diese Tonlagen beherrscht auch Marc Martel, der wie gewohnt alles gibt und den Zuschauern einen unvergesslichen Abend bereitet. Nach dem Tod Mercurys 1991 bringt der 48-jährige Rockmusiker die Musik für die Menschen zurück auf die Bühne und das so gut wie kein Zweiter.

Wenn man die Augen schließt...

Obwohl, wie Martel selbst, nicht alle Gäste an diesem Abend mit der Musik von Queen aufgewachsen sind, so kommen in Lemgo doch viele Generationen zusammen. Sie alle teilen die Leidenschaft für die ganz besondere Musik und die Lieder, die nahezu jeder kennen dürfte. &bdquo;We Will Rock You“, &bdquo;We Are The Champions“ und &bdquo;Another One Bites The Dust” haben über die Jahre Kult-Status erreicht und dürfen auch heute nicht fehlen. Gemeinsam mit dem Publikum, das schon nach dem zweiten Lied nichts mehr auf ihren Sitzplätzen hält, feiert Martel zu dem gekonnt ausgewählten Programm, das die komplette Bandbreite des künstlerischen Könnens der Band darstellt.

Martel versteht es, seine Gäste mitzureißen, zum lauthalsen Mitsingen zu animieren und ausgelassene Stimmung in die Phoenix Contact-Arena zu bringen. Und wer für nur einen Moment die Augen schließt, könnte auch auf die Idee kommen, dass Freddie Mercury wieder auf der Bühne steht.

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