Lemgo. Ein Spielplatz mehr für Lemgo? Wenn es nach einem Bürger geht, sollte der Spielplatz an der Hyazinthenstraße - zwischen den Straßen Twelenkämpe und Narzissenweg - wiederhergestellt werden. Dieser sei zurückgebaut worden, weil er als nicht mehr notwendig eingestuft worden sei und um Bewirtschaftungskosten zu sparen. Doch nun habe sich die Situation verändert. Der Antragsteller führt aus, dass die Zahl der Kinder, die diesen Spielplatz nutzen könnten, seiner Ansicht nach inzwischen deutlich gestiegen sei. Der Platz könnte also doch notwendig sein. Außerdem stelle er einen zentralen und niederschwelligen Begegnungsort dar, der das nachbarschaftliche Miteinander stärke und Familien die Möglichkeit gebe, miteinander in Kontakt zu treten. Das passe zu den strategischen Zielen der Stadt, die attraktiven Wohn- und Lebensraum durch lebendige Nachbarschaften und den Bedürfnissen angepasste Infrastruktur bieten will. „Als Familienvater zweier Kinder würde ich mich daher auch persönlich sehr über eine Reaktivierung des Spielplatzes freuen“, heißt es weiter. Eigentlich wollte der Haupt- und Finanzausschuss den Bürgerantrag zur Beratung an den Jugendhilfeausschuss verweisen. Jedoch stellte sich heraus, dass der Antragsteller gar nicht in Lemgo lebe. Somit wurde das Anliegen nicht weiter beraten und von der Tagesordnung genommen.