Hameln (dw). Bahnreisende müssen sich ab dem kommenden Freitag auf Einschränkungen einstellen. Wie der S-Bahn-Betreiber Transdev und die Deutsche Bahn mitteilen, stehen Gleisbau-, Brücken- und Lärmschutzarbeiten an, die zu Einschränkungen unter anderem auf den Linien S 5 und S 51 führen. Die Deutsche Bahn (DB) investiert in die Infrastruktur. Aus diesem Grund stehen nun Bauarbeiten – unter anderem in Hameln an. Dort erneuert die DB dafür in den kommenden Jahren fünf Eisenbahnbrücken. Zunächst wird die im Jahr 1905 gebaute Eisenbahnbrücke „Fluthamel“ ersetzt. Dafür wird die alte Brücke abgetragen, anschließend die neue, bereits im nebenliegenden Baufeld fertiggestellte Brücke eingeschoben. Eine Sperrung der Bahnstrecke sei während der Baumaßnahmen nicht vermeidbar, teilt die Deutsche Bahn mit. Durch diese Bauarbeiten komme es aber auch zu Einschränkungen auf der Ohsener Straße. So ist die Ohsener Straße im Übergang zur Straße „Am Hastebach“ für den motorisierten Verkehr seit Montag, 3. November, bis Mittwoch, 19. November, gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. Radfahrer und Fußgänger können die Unterführung weiterhin über die Treppen nutzen. Für Fahrräder werde eine Schiebehilfe auf der Treppe installiert. Umfangreiche Änderungen ab 7. November In Hameln sollen in den kommenden Jahren noch vier weitere Eisenbahnbrücken durch Neubauten ersetzt werden. Das sind die Eisenbahnbrücken „Reginastraße“, „Deisterstraße“ und „Hamelner Straße“. Die Eisenbahnbrücke „Kreuzstraße“ soll im Zuge des Neubaus zudem vergrößert werden. Für Bahnreisende gehen die Einschränkungen zunächst am kommenden Freitag, 7. November, los. Diese sollen bis zum 12. Dezember andauern. Wie Transdev in einer Pressemeldung mitteilt, gebe es neben der Streckensperrung zwischen Hameln und Bad Pyrmont auch eine eingleisige Sperrung zwischen Springe und Hameln. Streckensperrungen in verschiedenen Phasen Infolgedessen komme es in diesem Zeitraum zu Zugausfällen zwischen den Abschnitten Hameln und Emmerthal, Hameln und Bad Pyrmont, Hameln und Springe sowie Hameln und Weetzen, so Transdev in der Pressemitteilung weiter. Konkret seien die Sperrungen auf verschiedene Phasen verteilt. Am kommenden Freitag, 7. November, komme es bereits im Spätverkehr zu Teilausfällen zwischen Hameln und Paderborn sowie zwischen Hameln und Springe. Ein Schienenersatzverkehr werde allerdings eingerichtet, so Transdev. Ersatzbusse werden eingesetzt Einen Tag später, am Samstag, 8. November, fahre die S-Bahn zwischen Paderborn und Bad Pyrmont stündlich im Pendelverkehr. Zwischen Hameln und Bad Pyrmont fahren Ersatzbusse. Der Zwischentakt zwischen Hameln und Springe entfalle ganztägig und werde durch einen Schienenersatzverkehr ersetzt. Die normalerweise bis Paderborn verkehrenden Züge fahren ganztägig nur bis Hameln. Im Spät- und Frühverkehr komme es zudem vereinzelt zu Zugausfällen zwischen Weetzen und Hameln. „Sprinter“ eingeschränkt nutzbar Die S-Bahnlinie S 51 verkehre hingegen nur zwischen Seelze und Hannover Messe/Laatzen. Diese Phase soll am Freitag, 14. November, enden. Ab Samstag, 15. November, bis Freitag, 5. Dezember, fahren die normalerweise bis Paderborn verkehrenden Züge ganztägig nicht nur bis Hameln, sondern bis Emmerthal. Zwischen Emmerthal und Bad Pyrmont fahren laut Transdev Ersatzbusse und zwischen Bad Pyrmont und Paderborn verkehren Pendelzüge im Stundentakt. Der Zwischentakt entfällt ganztägig zwischen Hameln und Springe und wird durch Schienenersatzverkehr ersetzt. Die S-Bahnlinie S 51 verkehrt zwischen Seelze und Hannover Messe/Laatzen. Anschließend, ab dem 5. Dezember, soll die S 5 wieder normal bis Paderborn verkehren. Allerdings könne es laut Transdev noch bis Freitag, 12. Dezember, im Tagesverlauf zu Teilausfällen zwischen Hameln und Bad Pyrmont sowie vereinzelt zwischen Hameln und Springe kommen. Transdev bittet alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt in den bekannten Auskunftsmedien zu informieren. Alle Informationen und Ersatzfahrpläne zu dieser Maßnahme gibt es auch auf der Internetseite der S-Bahn Hannover unter „Aktuelle Meldung“.