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Elfjähriger aus Dörentrup gewinnt internationales Turnier

Fynn Süllwold kämpft alle Gegner nieder

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Fynn Süllwold zeigt die Trophäe. - © Foto: privat
Fynn Süllwold zeigt die Trophäe. (© Foto: privat)

Dörentrup. Vier Karateka aus Dörentrup sind bei den 6. Open Apeldoorn Championchips der WJKA (World Japan Karate Association) auf die Matte gegangen. Den größten Erfolg fuhr dabei der Jüngste im Bunde ein. Mit gerade einmal elf Jahren holte Fynn Süllwold den Turniersieg.

Fast 180 Athleten aus Frankreich, Holland, Belgien und Deutschland waren nach Apeldoorn gereist, um in verschiedenen Disziplinen anzutreten. Dörentrup war mit Fynn Süllwold, Carolin Fehlberg, Jörg Römer und Frank Henning vertreten. Fynn Süllwold belegte einen Kämpferpool, in dem sich erfahrene Turnierkämpfer seiner Altersklasse befanden.

Bereits im ersten Kampf zeigte Süllwold deutliche Überlegenheit. Mit schnellen Kontertechniken wies er seinen ersten Gegner (Frankreich) in die Schranken. Im zweiten Kampf stand ihm ein beinstarker Athlet (Belgien) gegenüber. Schnell wich er den Fußtechniken seines Kontrahenten aus und konterte im richtigen Moment. Zwei Siege ohne Gegentreffer katapultierten ihn in den Finalkampf. Hoch konzentriert wurde das Duell gegen einen holländischen Athleten mit längerer Turniererfahrung eröffnet. Bereits in den Anfängen eines Angriffs störte Süllwold mit Kontertechniken seinen Gegner bei der Ausführung. Auch in diesem dritten Kampf war Fynn Süllwold deutlich überlegen und gewann das Turnier verdient ohne Gegentreffer.

Seine Teamkameradin Carolin Fehlberg hatte ebenfalls einen schweren Pool erwischt, machte es ihren Gegnerinnen aber nicht leicht. Am Ende erreichte sie den fünften Platz. Jörg Römer und Frank Henning rundeten mit ihrem Pool das Turnier ab. Wie Fehlberg mussten auch sie durch Poolzusammenlegungen gegen einen Schwarzgurt-Träger kämpfen. Am Ende unterlag Henning hauchdünn. Im zweiten Kampf stießen Henning und Römer aufeinander, wobei Henning diesen Kampf für sich entschied. Verdient belegte Henning den zweiten und Römer den dritten  Platz, so eine Notiz. "Ich bin sehr zufrieden", lobte Coach Andreas Graßl.

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