Bielefeld (ei). Aufsehenerregender Unfall auf der Hauptstraße in Bielefeld-Brackwede: Als eine Astra-Fahrerin von der Kollostraße rechts auf die Hauptstraße einbiegen wollte, kollidierte sie mit einem auf der Hauptstraße fahrenden Polo. Der kippte auf die Seite und blieb vor einer gegenüberliegenden Gaststätte liegen. Die Frauen wurden leicht verletzt.
Polizei und Feuerwehr wurde der spektakuläre Unfall gegen 13.15 Uhr gemeldet. Von der Feuerwehr rückten neben den Beamten der Wache Süd und der Hauptwache (Einsatzleit- und Rüstwagen) die ehrenamtlichen Helfer der Löschabteilung Brackwede aus. Ferner eilten zwei Rettungswagen und das an der Rosenhöhe stationierte Notarzteinsatzfahrzeug aus.
Nach ersten Ermittlungen der Polizeibeamten an der Unfallstelle wollte die Fahrerin des Astra-Caravan (52) aus der Kollostraße rechts auf die Hauptstraße Richtung Gütersloher Straße abbiegen. Gleichzeitig wollte ein anderer Autofahrer, der bereits auf der Hauptstraße unterwegs war, rechts in die Kollostraße einbiegen. "Daher war die Sicht der Astrafahrerin eingeschränkt", beschrieb eine Polizistin die Situation. Als die Astrafahrerin in die Hauptstraße bog, übersah sie den Polo einer 72-jährigen Frau, die ebenfalls Richtung Gütersloher Straße unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß, der schwarze Polo geriet nach links von der Straße und kippte auf die Fahrerseite, ehe er vor dem Eingang einer dortigen Gaststätte liegen blieb.
"Wir mussten zunächst den Kleinwagen stabilisieren, ehe wir der Dame beim Aussteigen helfen konnten", erläuterte Feuerwehr-Einsatzleiter Jörn Bielinski die Maßnahmen der Feuerwehr. Die Feuerwehrleute klemmten die Fahrzeugbatterie ab und stellten den Brandschutz sicher, ferner säuberten sie später die Straße. Die beiden Frauen wurden ins Krankenhaus gebracht, die Hauptstraße blieb während der Rettungsarbeiten für rund 30 Minuten voll gesperrt. Anschließend musste die belebte Durchgangsstraße noch sporadisch kurzfristig gesperrt werden, eineinhalb Stunden nach dem Unfall waren alle Behinderungen beseitigt.
Ein Mitarbeiter der Stadtwerke hattn eine Straßenlaterne demontiert, auch die beschädigte Weihnachtsbeleuchtung musste notdürftig repariert werden. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 4.500 Euro geschätzt.