Rheda-Wiedenbrück (ei). Leicht verletzt wurde am Donnerstagnachmittag ein 19-Jähriger Langenberger, als er um 16.04 Uhr auf der Umgehungssstraße (B64) bei Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) auf die Gegenfahrbahn geriet und mit zwei entgegenkommenden Lkw zusammen stieß. Der Schaden wird von der Polizei auf rund 50.000 Euro geschätzt.
An dem Polo des jungen Mannes entstand Totalschaden, die beiden Lastwagen wurden erheblich beschädigt. Die Umgehungsstraße musste zunächst rund eine Stunde voll gesperrt werden, eine weitere Stunde wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Insbesondere im Ortskern Rheda kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Polofahrer auf der Bundesstraße aus Richtung Pixel kommend Richtung Rheda unterwegs, als er kurz hinter der Emsbrücke aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Zunächst stieß der Volkswagen gegen die Hinterachse eines entgegenkommenden MAN-Lkw einer Baustoffhandlung aus Delbrück.
Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde die Kardanwelle des Lastwagens auseinander gerissen, der Lkw blieb nach rund 70 Metern liegen. Der 54-Jährige Fahrer blieb unverletzt.
Der Polo schleuderte anschließend gegen einen Viehtransporter, an dessen Steuer ein 65 Jahre alter Mann aus Verl saß. Dabei wurde die Front des Volvo stark beschädigt und die linke Vorderachse aus der Verankerung gerissen. Während der (leere) Transporter ebenso wie der vorrausfahrende Lastwagen rechts am Fahrbahnrand liegen blieb, schleuderte der Polo quer über die Straße und stieß noch gegen die Leitplanke.
Der Polofahrer wurde mit dem Rettungswagen ins Vinzenzhospital gebracht, die Feuerwehr (hauptamtliche Wache) säuberte die Fahrbahn und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Der Polo wurde für weitere Untersuchungen von der Polizei sichergestellt.