Duisburg. Kinder haben am Dienstag, 23. Mai, in einem Duisburger Hinterhof zwei Hundewelpen getreten und geschüttelt. Zeugen haben schließlich gegen 19 Uhr die Polizei benachrichtigt.
Als die Beamten eintrafen sahen sie fünf eineinhalb- bis 13-Jährige, die Welpen durch die Luft schleuderten und auf den Boden fallen ließen, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Die Jungtiere hätten gezittert und sein in einem verwahrlosten Zustand gewesen. Eine Mitarbeiterin des Tierschutzzentrums Duisburg nahm die Hunde in ihre Obhut.
Die Einsatzkräfte suchten die vermeintlichen Besitzerinnen (36, 44) in einer Wohnung auf. Die 36-Jährige erzählte, sie hätte die Welpen aus Serbien mitgebracht. Weder Dokumente, noch Futter oder Zubehör konnten die Frauen zeigen. Die Kinder hätten nur mit den Hunden gröber gespielt - das sei ihrer Ansicht nach normal, heißt es in der Pressemeldung weiter.
Als die Polizisten ihnen erklärten, dass die Vierbeiner im Tierheim bleiben, hätte die 36-Jährige sie angeschrien und angespuckt. Sie hätte sich geweigert ihren Ausweis zu zeigen, schlug und trat in die Richtung der Beamten.
Zur Feststellung ihrer Personalien brachte die Streife sie zur Wache. Da sich ein Beamter bei dem Angriff durch die Frau eine blutige Wunde zuzog, entnahmen Ärzte beiden eine Blutprobe zur Bestimmung von übertragbaren Infektionskrankheiten. Danach konnte die Hamburgerin wieder zurückkehren.