Bad Salzuflen. Bei einem spektakulären Unfall auf der Autobahn 2 sind am Samstagmittag drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach ersten Informationen der Polizei war ein Ehepaar aus dem Kreis Borken auf der A2 in Richtung Hannover unterwegs. In Höhe der Autobahnabfahrt Ostwestfalen-Lippe bemerkten sie an ihrem Opel ein Reifenproblem und fuhren auf den Standstreifen.
Ein 53-jähriger Mann aus Rhede war gegen 12.15 Uhr mit seinem Mitsubishi in gleicher Richtung unterwegs und musste bei hoher Geschwindigkeit stark abbremsen. Dabei verlor er die Kontrolle über seinen Wagen, der ins Schlingern geriet.
Nach mehreren Überschlägen prallte er anschließend auf das Heck des Opels und schob ihn einige Meter auf dem Standstreifen nach vorne. Der Mitsubishi blieb auf der linken Seite in Höhe der Autobahnabfahrt liegen. Die Feuerwehren aus Bad Salzuflen und Bielefeld mussten den Mann aus seinem Wagen schwer verletzt befreien.

Das Ehepaar im Opel wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Insgesamt waren drei Rettungswagen, zwei Notärzte und der Hubschrauber Christoph 13 im Einsatz. Dieser musste allerdings nicht tätig werden - der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungswagen in ein Bielefelder Krankenhaus gefahren. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn in Richtung Hannover punktuell immer mal wieder gesperrt. Der Verkehr staute sich auf bis zu fünf Kilometern.