Bielefeld-Brake. Die Polizei suchte am Sonntagabend einen geflüchteten Unfallfahrer im Bielefelder Norden. Der Fahrer eines Ford C-Max hatte zuvor an der Engerschen Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hatte nicht nur seinen Wagen massiv beschädigt, sondern auch einen Holzpfahl, ein Verkehrsschild, einen Leitpfosten. Am Ende prallte er gegen einen Baum. Wie die Polizei mitteilte, war der Ford am Sonntagabend, 26. März, gegen 20.35 Uhr auf der Engerschen Straße in Richtung Herford unterwegs. Nachdem er die Braker Straße passiert hatte, flog seinen Wagen zunächst über die Gegenfahrbahn und landete links im Grünstreifen. Dort touchierte er einen Holzpfahl, fuhr weiter über den Grünstreifen, prallte gegen ein Verkehrsschild, einen Leitpfosten und blieb schließlich nach der Kollision mit einem Baum schwer beschädigt liegen. Sachschaden: 9300 Euro. Als die Zeugen anhielten, gab der Bielefelder Fersengeld Zeugen, die dem Ford entgegengekommen waren, hielten an, um nach dem Fahrer zu sehen. Doch der Mann stieg bereits aus dem Fahrzeug. Er sprach nach Angaben der Polizei kurz mit einer Anwohnerin und entfernte sich anschließend zu Fuß über die Engersche Straße in Richtung Schildesche. Die Zeugen informierten daraufhin die Polizei und hinterließen eine Beschreibung des Flüchtenden. Die Polizei schwärmte daraufhin aus und fand wenig später einen 45-jährigen Bielefelder. Er stellte sich als der mutmaßliche Unfallfahrer heraus. Weil er deutlich nach Alkohol roch, musste er auf der Polizeiwache eine Blutprobe abgeben. Ermittlungen ergaben, dass der Bielefelder derzeit nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Sein schwer beschädigtes Auto musste abgeschleppt werden.