Bundeskanzler Scholz startet Wahl-Kampagne in Bielefeld

Bielefeld. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) startet seine Deutschlandtour zum Bundestagswahlkampf in Bielefeld. Am 13. Januar 2025 wird er im Lokschuppen ab 11 Uhr 250 Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen. Die SPD nennt das &bdquo;Townhall-Meeting“, also Rathaus-Treffen. Scholz wird keine lange Rede halten, sondern auf Fragen der Menschen persönlich antworten.

Am 23. Februar 2025 wird gewählt, und auf Werben der Bielefelder SPD-Bundestagsabgeordneten Wiebke Esdar hat sich Scholz entschieden, seine Aufhol-Kampagne, die ihn durch ganz Deutschland führen wird, in der Leineweberstadt zu beginnen.

Ursprünglich war schon ein Termin für einen Kanzler-Auftritt Mitte Dezember in Bielefeld vorgesehen, aber dann zerbrach die Ampel-Regierung, und es waren andere Dinge zu regeln.

Wer beim &bdquo;Townhall-Meeting“ dabei sein möchte, kann sich aufgrund der Sicherheitsüberprüfung nur noch bis zum 2. Januar 2025 auf der Homepage von Wiebke Esdar anmelden.

.responsive23-RjByURMZ876tZT7S-map-olaf-scholz-startet-wahl { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-RjByURMZ876tZT7S-map-olaf-scholz-startet-wahl { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-RjByURMZ876tZT7S-map-olaf-scholz-startet-wahl { padding-top: 142.86%; } } Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte am vergangenen Freitag den Bundestag aufgelöst und so den Weg zur Neuwahl freigemacht. Diese soll am 23. Februar stattfinden, wie Steinmeier in Berlin bestätigte. Er reagierte damit auf das Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition im November und die verlorene Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag kurz vor Weihnachten.

Die nächste Bundesregierung habe große Aufgaben vor sich, sagte Steinmeier. &bdquo;Deshalb muss es in den kommenden Wochen um die besten Lösungen gehen für Herausforderungen unserer Zeit.“ Er nannte die wirtschaftlich unsichere Lage, die Unternehmen in Schwierigkeiten bringe und Arbeitsplätze gefährde, die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine mit ihren Auswirkungen auch in Deutschland, die drängenden Fragen der Steuerung von Zuwanderung und Integration, den Klimawandel sowie das friedliche und sichere Zusammenleben in Deutschland.

Bundeskanzler Scholz hatte am 16. Dezember im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt, nachdem im November die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nach nur rund drei Jahren zerbrochen war. Scholz erhielt für seinen Antrag – wie von ihm beabsichtigt – keine Mehrheit. Er bat daraufhin Steinmeier, den Bundestag aufzulösen, um den Weg für eine Neuwahl freizumachen.

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