Ungewöhnliche Rettungsaktion in Höxter: Senior fällt drei Meter tief in Bachlauf

Höxter. Das hat sicherlich richtig wehgetan: Ein älterer Herr, Jahrgang 1931, aus einem Alten- und Pflegeheim in Höxter ist am Montagvormittag über einen kleinen Wasserfall rund drei Meter tief in einen Bachlauf gefallen. Der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

&bdquo;Er lag im Bach“, sagt Einsatzleiter Jürgen Schmits vom Löschzug Höxter, der auch in der Funktion Rettungsdienst im Einsatz war, über das Bild, was sich ihm gegen 9.20 Uhr an der Einsatzstelle bot. Wie und warum, das konnte der Stadtbrandinspektor nicht erklären. Ein Passant habe den 94-Jährigen gefunden und die Rettungskräfte alarmiert.

Der Bachlauf mit Wasserfall aus Natursteinen war im Bereich an der Minoritenstraße/Ecke Bachstraße am Zugang zum ehemaligen LGS-Gelände zunächst lange Zeit von einem Bauzaun umgeben gewesen, bis das Geländer drumherum fertig war und das neu gestaltete Areal mit dem eingefassten Bachlauf erst vor kurzem freigegeben wurde. Aber genau über das Geländer war der Mann offenbar hinweggestürzt. Rund drei Meter tief, wie die Feuerwehr Höxter auf ihrer Homepage schreibt.

Wie sie ihn aus der misslichen Lage wieder herausbekamen Der Mann sei ansprechbar gewesen. Wie ihn aber wieder dort aus seiner misslichen Lage rausbekommen? &bdquo;Wir haben die alte Treppe, die eigentlich für die Reinigung des Bachlaufes gedacht ist, genutzt und haben ein Rettungsteam runtergeschickt, das ihn zunächst stabilisierte“, so der Einsatzleiter.

Und dann habe man den Senior auf einer sogenannten Schleifkorbtrage der Feuerwehr über die Treppe nach oben bugsiert. &bdquo;Wenn das nicht funktioniert hätte, dann hätten wir die Drehleiter hinzugerufen“, so Schmits. War aber nicht notwendig.

Auch die Kollegen wurde beim Einsatz pitschnass Weil auch die Kollegen aus den Einsatzkräften dabei in dem glitschigen Gelände nach unten steigen mussten und patschnass wurden, war noch ein zweiter Rettungswagen angefordert worden. Der wurde aber nicht benötigt. Der Mann sei schwer verletzt worden.

Aus der Höhe in dem Alter auf Steine aufzuschlagen, das verursache sowohl äußere wie innere Verletzungen, schätzten die Retter. Rund 15 Kräfte von der Feuerwehr waren 40 Minuten im Einsatz, dazu kamen Rettungsdienst, Ordnungsamt und Polizei.

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