Rietberg (ei). Nur vier Tage, nachdem in Gütersloh zwei 22-Jährige bei  einem schweren Unfall starben, verursachte ein 19-Jähriger auf der Druffeler Straße in Rietberg (Kreis Gütersloh) durch seine Fahrweise einen weiteren schweren Unfall: Er geriet in einem Kurvenverlauf auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal  mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen.

Dabei wurde der 19-Jährige in dem Audi A3 eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Zwei Notärzte und die Besatzungen zweier  Rettungswagen versorgten die Verletzten an der Unfallstelle, ehe sie ins Krankenhaus eingeliefert werden konnten. Die Druffeler Straße blieb  während der Rettungs- und Bergungsarbeiten rund zwei Stunden gesperrt.

Nach Zeugenaussagen, so die Polizei, hatte der junge Fahranfänger bereits Eingangs der langgezogenen S-Kurve die Gewalt über die blaue Limousine  verloren, konnte den Wagen aber noch einmal auffangen. Rund hundert Meter vor der Einmündung Zum Papenforth verlor er dann vollends die Gewalt über seinen Wagen, geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem Mercedes der C-Klasse frontal zusammen.

Durch die Wucht des Zusammenpralls schleuderte der Mercedes in den angrenzenden Graben, der 55-Jährige Fahrer aus Detmold wurde schwer verletzt. Der Audi blieb quer auf der Straße liegen, der Fahrer wurde eingeklemmt. Die Löschzüge aus Neuenkirchen und Rietberg eilten zur Einsatzstelle und befreiten den Mann aus dem Wrack.
Die beiden Fahrzeuge wurden von der Polizei für weitere Untersuchungen  sichergestellt. Der Schaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.