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Lifehack-Check

Sektflasche mit Kunststoffkorken verschließen: So geht’s

Prost! Sekt genießt man am besten sofort – denn die Flasche lässt sich nur schwer wieder verschließen, oder? © Christin Klose/dpa-tmn

An den Feiertagen fließt er wieder reichlich: Sekt gehört für viele einfach dazu. Doch nicht jede Sektflasche wird sofort leer, und so wandert sie zurück in den Kühlschrank - aber wie sorgt man dafür, dass der Sekt auch später noch sprudelt?

Tiktok, Instagram und Co. sind voll von Lifehacks, für fast jedes Problem gibt es eine simple Lösung, die nur wenige Handgriffe erfordert und nicht teuer sein soll. So soll sich eine Sektflasche wieder verschließen lassen, indem man nur eine kleine Veränderung am Kunststoffkorken vornimmt.

Doch wir wissen, dass das Internet nicht immer die Wahrheit sagt. Deshalb haben wir den Verschluss-Tipp für Sektflaschen in unserem Hack-Check getestet. Hält der Lifehack, was er verspricht - oder ist er ein Flop?

Schritt 1: Die Unterseite des Korkens mit einem Messer abschneiden. - © Christin Klose/dpa-tmn
Schritt 1: Die Unterseite des Korkens mit einem Messer abschneiden. (© Christin Klose/dpa-tmn)

Und so geht's: Mit einem scharfen Messer den Boden vom Kunststoffkorken abschneiden und die Kappe vom Korken lösen. Den Korken wieder in die Flasche stecken - er dient jetzt als Ausschenker. Die Kappe auf den Korken setzen und die Flasche so verschließen.

Nach zwei Tagen: Sprudelt's noch?

Fazit: ein wirklich gelungener Hack. Der Verschluss ist schnell gebastelt, allerdings ist es etwas mühsam, den Korken in die Flaschenöffnung zu drücken. Ist das geschafft, lässt sich die Flasche anschließend jedoch kinderleicht und zuverlässig verschließen.

Schritt 2: Die Kappe vom Sektkorken lösen. - © Christin Klose/dpa-tmn
Schritt 2: Die Kappe vom Sektkorken lösen. (© Christin Klose/dpa-tmn)

Aber bleibt die Kohlensäure dank des selbstgebastelten Verschlusses in der Flasche? Zum Vergleich wandern eine Flasche mit Korkenverschluss und eine ohne für zwei Tage in den Kühlschrank. Das Ergebnis: Aus der verschlossenen Flasche sprudelt der Sekt noch kräftig, während im Vergleichsglas nur noch wenig Kohlensäure vorhanden ist.

Schritt 3: Den Sektkorken wieder in die Flasche stecken. - © Christin Klose/dpa-tmn Schritt 3: Mit der Kappe verschließen. - © Christin Klose/dpa-tmn Zum Vergleich: Eine Flasche mit und eine Flasche ohne Korken kommen in den Kühlschrank. - © Christin Klose/dpa-tmn Sprudelt es noch? Nach zwei Tagen wird Sekt aus beiden Flaschen erneut eingeschenkt. - © Christin Klose/dpa-tmn Fazit: Der Sekt aus der Flasche mit Korkenverschluss (links im Bild) sprudelt mehr. - © Christin Klose/dpa-tmn

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