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Airlines

Discover verbietet Nutzung von Powerbanks

Passagiere von Discover Airlines dürfen an Bord keine Powerbanks mehr benutzen, um Smartphones und andere elektrische Geräte aufzuladen. Der Transport der mobilen Akkus im Handgepäck sei aber weiter möglich, teilt die Fluggesellschaft mit.

Eine Sprecherin der Airline erklärte dem Fachportal «aerotelegraph.com», man habe die Entscheidung auf Grundlage einer entsprechenden Empfehlung der europäischen Luftfahrtbehörde Easa getroffen.

In der Lufthansa-Gruppe, zu der Discover gehört, sind die Regelungen nicht einheitlich: Bei der Kernmarke Lufthansa und bei Eurowings dürfen Reisende Powerbanks weiter zum Aufladen anderer Geräte nutzen, müssen sie aber im Blick haben. Nicht erlaubt ist hingegen, die Powerbanks aufzuladen.

Unterschiedliche Regeln - vor Abflug informieren

Die Regelung bei Discover zeigt erneut, dass sich Passagiere vor Abflug schlaumachen sollten, wie die jeweilige Airline den Umgang mit Powerbanks handhabt. An Bord von Flugzeugen von Emirates zum Beispiel ist die Nutzung seit Monatsanfang untersagt.

Zudem gibt es bei jeder Airline Vorgaben zur maximalen Nennenergie der Powerbanks, der Stückzahl, die man dabeihaben darf, und oft auch dazu, wo und wie sie im Handgepäck lagern müssen.

Bei Emirates gilt zum Beispiel, dass sie nicht in den Ablagefächern über den Sitzen verstaut sein dürfen, sondern in dem kleinen Netz am Sitz oder in einem Rucksack unter dem Sitz liegen müssen. Bei koreanischen Airlines wiederum gilt: Powerbanks müssen beim Passagier lagern - in einem transparenten Plastikbeutel. Oder man klebt die Kontakte mit Isolierband ab.

Im Aufgabegebäck darf man Powerbanks, egal bei welcher Airline, nie verstauen - sie müssen immer mit ins Handgepäck. Hintergrund der Vorsicht im Umgang mit den mobilen Akkus ist die Brandgefahr.

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