Lemgo. Die Mühen der Organisation haben sich gelohnt. Die Sportgala des Kreissportbundes (KSB) Lippe zog gestern Nachmittag für dreieinhalb Stunden 1.500 Zuschauer in ihren Bann. „Damit sind wir sehr zufrieden", resümierte Jobst Kuhlmann vom Kreis Lippe, der gemeinsam mit Anika Rabe (KSB) die Regie und die sportliche Leitung in den Händen hielt.
Und wahrlich. Die Gala hielt, was sie im Vorfeld versprochen hatte. Im Anschluss an die Begrüßung durch den KSB-Präsidenten Wilfried Starke und Landrat Dr. Axel Lehmann als Hausherr entfaltete sich ein kunterbunter Reigen der lippischen Sportvielfalt. Als Eisbrecher fungierten die Cheerleader des Gemeinschaft aus TV Lemgo und TBV – und sofort sprang der Funken über.
Die für Technik und Produktion verantwortliche Firma V3 Event Network hatte allerdings mutig an den Lautstärkereglern gedreht. Der sachkundige Moderator Frank Schröder und die Musik waren wirklich bis in den letzten Winkel der geräumigen Lipperlandhalle zu hören. Nach der Pause gab es nicht mehr so viel auf die Ohren. Die Begeisterung über die 18 unterschiedlichen Darbietungen setzte sich fort.
Die lippischen Bewegungskitas lösten sich ab mit den Schulkinder-Turnern der TG Schötmar. Der Wushu- und Kampfkunst-Klub Lippe überzeugte mit seinen Drachenkriegern, die Platz machten für die Kunstradlerinnen des RSV Knetterheide. Noch vor der Pause begeisterten die Trampoliner der TG Lage und des TSV Bösingfeld, die Rhönräder des VfL Schlangen, die Hip-Hopper des VfL Pottenhausen und die Rollkunstläuferinnen vom Einbecker Dream Team Skating.
Tiefe Eindrücke hinterließen die Turntalente des LLZ Detmold, die Kunstradsportlerinnen des Liemer RC, die Gymnastinnen aus Gruppen des Lippischen Turngaus, die Cheerleading-Angels aus Augustdorf, die Alverdisser Bogenschützen, die Parcour-Surfer der TG Schötmar und die Barrenturner der SG Paderborn.
Kurz zuvor hatte schon der Weihnachtstanz des TuS Eichholz-R. für adventliche Stimmung auf den Rängen gesorgt. Und beim großen Finale umkreisten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen einen kleinen Weihnachtsbaum in der Mitte der Lipperlandhalle.
„Ich bin gern gekommen", war auch KSB-Ehrenpräsident Fritz Winter zufrieden, dass nach fünf Jahren wieder eine Sportgala auf die Beine gestellt worden war. Und Landrat Lehmann fügte hinzu: „Manche Sportarten sieht man nicht so oft. Hier aber ja.