Bad Salzuflen. Endlich wieder ein Lipperderby in der Handball-Landesliga. Offenbar lechzen die Fans danach. Denn 500 Zuschauer verfolgten am Freitagabend in der Halle Aspe den Vergleich zwischen HB Bad Salzuflen und SG Detmold. Nach 60 von beiden engagiert geführten Minuten setzten sich die Schützlinge von Jens Freier mit 23:20 (12:8) durch.
Die Salzufler zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Vor allem in der Abwehr fluppte es. Und Torhüter Philipp Göke war sogleich in seinem Element. Der Kompakt-Keeper bot viel Rückhalt. Pech hatte Tim-Jo Kürten (Schulter ausgekugelt). Während Salzuflens Coach Jens Freier Ruhe ausstrahlte, kochte Jasmin Baltic spätestens beim 8:12 zur Halbzeit so richtig hoch. Salzuflen setzte sich später mit neun Treffern ab, vernachlässigte dann die Abwehr ein wenig und siegte „nur“ mit drei Toren Unterschied. Gleichwohl war der Jubel über den ersten doppelten Punktgewinn in dieser Serie riesengroß.