Oerlinghausen. „Das Niveau fällt stetig." Miron Tadic, Trainer des TSV Oerlinghausen, redet nicht lange um den heißen Brei herum, wenn er auf die Situation des Bezirksliga-Fußballs angesprochen wird. Dennoch mache es ihm weiter Freude, mit einer Mannschaft zu arbeiten und sie auf die neue Saison vorzubereiten.
Doch auf ein Ziel, wo die Reise, die am 11. August beginnt und am 24. Mai 2020 endet, hingeht, mag er sich nicht festlegen. „Das sollen andere machen. Wir wissen, was wir können – und so wollen wir auftreten", macht Tadic deutlich. Klar sei ihm allerdings, dass der Weg nach unten in dieser Staffel 2 kurz sei. „Aber nach oben auch", schiebt er nach einer ganz kurzen Pause hinterher. Über die aus der Staffel 7 umgruppierten SC Wiedenbrück II und FSC Rheda wisse er nicht viel, Aufsteiger FC Türk Sport Bielefeld habe sich top verstärkt, und der TuS 08 Senne I trete mit einem guten Kollektiv auf. Doch durch die Neuzugänge sieht er die bisherigen Defizite im Oerlinghauser Team gut aufgefangen, und schon nach den ersten Einheiten kommt Tadic zu der Aussage, dass „die Arbeit viel Spaß macht". Nach zehn Spieltagen wisse man, wo die Reise hingeht: „Also warten wir mal den Start ab, dann können wir ein kurzes Statement abgeben."
Dafür steht fest, wohin die Fahrt in der ersten Westfalenpokal-Runde führt – zum Bezirksligisten Ibbenbürener SpVg. „Grundsätzlich finde ich das Los interessant. Wir haben die Chance weiterzukommen. Allerdings würden wir gern an einem Samstag oder Sonntag spielen", wünscht sich Miron Tadic, dass diese Reise nicht an einem Wochentag startet.
Personal
Zugänge: Nils Engmann), Okan Yilmaz (Türkgücü Sennestadt), Tim Witte (eigene A-Junioren) sowie Patrick Traczuk und Kay Peikert (beide SV Wüsten).
Abgänge: Tolga Karaarslan (Gütersloher TV), Adran Mildenberger (Gütersloher TV), Jonas Kaiser (zweite Mannschaft), Rilind Bekteshi, Stavraos Andreadis, Bujar Mavriqi und Bel-Albert Mehmeti (alle Ziel unbekannt).
