Nummer 1 gesucht: Darum hat sich der Post-TSV Detmold im Tor noch nicht festgelegt

Kreis Lippe. Gut informiert fühlt sich Fußball-Landesligist Post-TSV Detmold vorm Heimspielauftakt am Sonntag, um 15.30 Uhr, gegen Westfalenliga-Absteiger SC Delbrück. Deren 1:1 gegen DJK Mastbruch verfolgte Markus Rüschenpöhler live vor Ort und bewunderte nebenbei auch das millionenschwere neue Sportheim der Delbrücker.

Auch Rüschenpöhlers Trainer-Partner André Schröder scoutete und nahm den FC Lübbecke unter die Lupe. Mit etwas Abstand ist im Detmolder Lager der Ärger über das 2:2 beim TuS Lohe verraucht. Die Videoaufnahmen von der Veo-Cam über den nicht gegebenen Treffer von Marius Seipt in der 94. Minute habe man dem Schiedsrichtergespann zukommen lassen. &bdquo;Zweimal innerhalb von wenigen Tagen sind wir auf nahezu identische Weise benachteiligt worden. Auch im Westfalenpokal gegen Rheda hat der Schiri beim Stande von 0:0 einen astreinen Treffer von Jöstingmeier nicht gegeben. Wir hoffen, dass sich dieses Pech irgendwann in der Saison ausgleicht“, blickt Schröder zuversichtlich voraus. Denn die Leistung in Lohe habe gestimmt. Gegen die Elf von Ex-Profi Detlef Dammeier kehrt Enis Cömert ins Team zurück. Weise und Wiebe befinden sich im Urlaub und Jöstingmeier und Özmen sind angeschlagen. Auch der gesperrte Lennard Schröder ist keine Option. Offen ist im Vorfeld, wer beim Post-TSV zwischen den Pfosten steht. Gegen Rheda durfte Tim Bukowski ran, auf der Lohe schlug die Stunde von Jannis Horstkötter. &bdquo;Beide bewegen sich auf Augenhöhe. Wir bewerten das Woche für Woche neu und haben uns noch nicht für eine Nummer eins entschieden“, sagt Andre Schröder.

Für den SC Delbrück würde sich am Sonntag der Einsatz eines Busses nach Detmold anbieten, denn zeitgleich tritt in der Bezirksliga um 15.30 Uhr die SCD-Reserve beim SVE Jerxen-Orbke an. Trainer Kariem Moussa wird tüfteln müssen, fallen doch gleich fünf Stammkräfte (darunter Kapitän Jan Schönwälder) aus.

TSV Horn freut sich aufs Eggestadion Nach dem 5:2 gegen Jerxen tritt die SG Belle-Cappel-Leopoldstal als erster Tabellenführer der Saison um 15.15 Uhr mit breiter Brust beim TBV Lemgo an. Die Hansestädter verkauften sich beim 2:3 in Westenholz zwar teuer, büßten die 2:1-Führung nach einer Ampelkarte jedoch ein.

Ähnlich verlief der Saisonauftakt auch für den TSV Horn, der gegen Suryoye Paderborn der Rückkehr ins Eggestadion entgegenfiebert. Manager Ender Ünal weilte am ersten Spieltag zwar noch im Urlaub, meint jedoch: &bdquo;Wenn man auswärts drei Tore erzielt, muss man auch was mitnehmen. Am Sturm lag es in Delbrück jedenfalls nicht.“ In der Abwehr muss Trainer Haydar Özdemir noch tüfteln, um den Verlust von Chihat Keles (sein neuer Co-Trainer) aufzufangen. Noch keine Option ist Miguel Soylu, der mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Während der TuS Leopoldshöhe spielfrei ist, wollen der TuS Lipperreihe (bei FC Türk Sport Bielefeld) und TuS Ahmsen (bei SV Eidinghausen-Werste) nach dem guten Start gleich nachlegen.

Der erste Trainerwechsel Schon nach dem ersten Spieltag haben sich in der Kreisliga A Lemgo die Wege von A-Lizenz-Inhaber Ikram Ugran und Erkan Cakmak und dem TBV Lemgo II getrennt. Die Mannschaft konnte kein einziges Vorbereitungsspiel bestreiten. &bdquo;Die beiden Trainer haben sich nichts zu schulden kommen lassen. Doch die Stimmung im Team passte nicht“, ließ Vorstandssprecher Frank Schröder verlauten. Wer interimsweise übernimmt, stand am Freitagnachmittag noch nicht fest.

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