Lemgo. Der Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde des LZ-Cups hat in der Barntruper Holstenkamphalle und im Schulzentrum Hohenhausen wieder für viele Emotionen gesorgt. Nachstehend ein Überblick über das Geschehen.
Barntrup
Der gastgebende RSV überzeugte mit vier Siegen in vier Spielen. Dabei hatten die Schützlinge von Trainer Jörg Dettmar auf den ein oder anderen Leistungsträger verzichten müssen. So schonten sich zum Beispiel Dennis Meier und die Schlingmann-Brothers, um keine weiteren Verletzungen davonzutragen. Dafür legte sich Leon Baumeister besonders ins Zeug und führte seine Mannschaft an. RSV-Boss Andreas Schlingmann: „Leon hat von unseren 19 Treffern allein sieben erzielt."
Zudem überzeugte auch der ehrgeizige TSV Schötmar, der lediglich Barntrup mit 1:2 unterlag, aber mit dem 4:2 im ersten Match gegen SV Werl-Aspe bereits die Weichen für das Erreichen des zweiten Platzes stellte. Von diesem Schock erholten sich die Meier-Schützlinge nicht.
In der Gruppe 2 stand der Sieger Rojhilat Bad Salzuflen bereits nach zwei Spielen fest. Aber durch die 4:6-Niederlage gegen SG Kalldorf rutschte Lipperreihe auf Rang drei und war damit raus – und Kalldorf selbst schlüpfte noch in die Zwischenrunde.
Hohenhausen
„In der Halle muss man immer wachsam sein." Jörg Horstkötter, Trainer des souverän weiterflutschenden TuS Ahmsen, hatte seine Mannschaft perfekt eingestellt: „Es sind ja nicht nur die Seiferts, sondern alle tragen ihren Teil zum Erfolg bei."
Die Mannschaft des VfL Lüerdissen brachte Ahmsen mit 5:3 die einzige Niederlage bei und hievte sich damit auf den zweiten, weiterbringenden Platz. Tatenlos musste die SG Bentorf/Hohenhausen von der Tribüne zuschauen, wie das Zwischenrunde-Ticket dahin ging. Dabei hatte die SG-Truppe mit dem spielenden Keeper Dennis Kappel eine gern genutzte Variante gebracht – doch am Ende standen die Schützlinge von Kai Gröchtenmeier mit leeren Händen da. Für den Spruch des Tages sorgte dabei ein SG-Fans. der diesen epischen Satz formulierte: „Es ist reine Kopfsache, wenn der Wurm drin ist."
Einen perfekten Auftritt legte der von Ulas Tokdemir gecoachte TBV Lemgo hin mit vier Siegen aus vier Spielen. Und auch die Tordifferenz von +25 spricht Bände. Die Hansestädter zogen so glatt ihr Ding durch, dass sich die Hoffnungen von FC Oberes Extertal, im letzten Match mit einem Sieg gegen die Tokdemir-Truppe doch noch auf den Zwischenrunden-Zug zu springen, in nichts auflösten. Dafür war der Jubel beim FC Laßbruch/Silixen umso größer.