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Erdogan-Wiederwahl

Scholz würdigt deutsch-türkische Beziehungen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Zusammenarbeit Deutschlands mit der Türkei nach dem Wahlsieg des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gewürdigt.

«Deutschland und die Türkei sind enge Partner und Alliierte - auch gesellschaftlich und wirtschaftlich sind wir stark miteinander verbunden», schrieb der SPD-Politiker am Abend auf Twitter. Er gratulierte Erdogan zudem zur Wiederwahl. «Nun wollen wir unsere gemeinsamen Themen mit frischem Elan vorantreiben», so Scholz.

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EU-Spitzenpolitiker gratulieren Erdogan zum Wahlsieg

Auch andere EU-Spitzenpolitiker gratulierten Erdogan zur Wiederwahl. «Ich freue mich darauf, die EU-Türkei-Beziehung weiter auszubauen», schrieb EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen am Abend auf Twitter. Es sei sowohl für die EU als auch für die Türkei von strategischer Bedeutung, «diese Beziehungen zum Wohle unserer Völker voranzutreiben».

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Auch EU-Ratspräsident Charles Michel sprach Erdogan seine Glückwünsche aus. «Ich freue mich darauf, wieder mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um die EU-Türkei-Beziehungen in den kommenden Jahren zu vertiefen», schrieb er auf Twitter.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beglückwünschte Erdogan ebenfalls zum Wahlsieg. «Ich gratuliere dem Präsidenten der Türkei @RTErdogan anlässlich des Siegs bei den Präsidentenwahlen», schrieb Selenskyj bei Twitter. Er zähle auf die weitere Zusammenarbeit im bilateralen Bereich sowie bei der Stärkung der Sicherheit Europas.

Kilicdaroglu räumt indirekt Niederlage ein

Erdogan kam nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu nach Auszählung von knapp 99 Prozent der Stimmen auf 52 Prozent, Herausforderer Kemal Kilicdaroglu auf 48 Prozent der Stimmen. Damit konnte Erdogan die Stichwahl für sich entscheiden. Er bleibt damit weitere fünf Jahre im Amt. Oppositionsführer Kilicdaroglu räumte seine Niederlage indirekt ein.

Rund 61 Millionen Menschen waren in der Türkei zur Abstimmung aufgerufen. Wahlberechtigte in Deutschland und anderen Ländern haben bereits abgestimmt. Heute jährten sich auch die regierungskritischen Gezi-Proteste von 2013.


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