Kanzler gibt kleine Einblicke in Telefonate mit Putin

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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) begrüßt vor dem Gebäude der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 Thomas Kutschaty. - © Federico Gambarini/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) begrüßt vor dem Gebäude der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K21 Thomas Kutschaty. (© Federico Gambarini/dpa)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat ein paar Einblicke in seine Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gegeben. Diese Gespräche seien bis zu eineinhalb Stunden lang, berichtete er am Montagabend beim Ständehaus-Treff der «Rheinischen Post» in Düsseldorf. Das letzte sei im vergangenen Dezember gewesen. Manchmal verzichte Putin auf die deutsche Übersetzung, weil er schon verstanden habe und manchmal spreche der Kreml-Chef auch Deutsch - «wenn's passt», sagte Scholz.

Seine Gespräche mit Putin seien stets eingebettet in Gespräche mit Deutschlands Verbündeten und dabei kristallisiere sich heraus, wann ein Austausch anstehe. «Es ist nicht so, dass ich SMS schicke und frage: Wollen wir wieder?» Es gebe eine für diese Zwecke geeignete Telefonschalte, verriet der Kanzler noch über die Besonderheiten dieser Gespräche. Trotz der unterschiedlichen Meinungen seien die Telefonate stets höflich. Er sei mit Putin per Sie, sagte Scholz.

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